Kassel

Opernhaus des Staatstheaters Kassel wird ab 2025/26 saniert: Interimslösung geplant

Neue temporäre Spielstätte für das Staatstheater Kassel

In Kassel hat der Bau einer Interimsspielstätte für das Staatstheater begonnen, da das Opernhaus ab der Saison 2025/26 saniert werden muss. Hessens Kulturminister Timon Gremmels (SPD) und der Kasseler Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) haben dieses wichtige Projekt eingeleitet. Auf dem Gelände einer ehemaligen Jägerkaserne entsteht ein temporärer Modul-Systembau, der Platz für 850 Besucher bieten wird.

Neue Heimat für die Künste während der Renovierung

Vor dem Hintergrund der langen Theatertradition Kassels war es unabdingbar, eine Ersatzspielstätte für das Staatstheater zu schaffen, um sicherzustellen, dass die Künste während der Renovierung nicht brachliegen. Die Stadt Kassel und das Land Hessen tragen die Kosten für die Sanierung und den Bau der Ausweichspielstätte gemeinsam. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, auch in schwierigen Zeiten die kulturelle Tradition zu bewahren.

Moderner Bau für flexiblen Einsatz

Die Interimsspielstätte wird von der Stadt Kassel in Zusammenarbeit mit der GWG realisiert. Die Schweizer Nüssli Gruppe, bekannt für ihre innovative Bauweise, wird den temporären Bau ausführen. Nach der fünfjährigen Generalsanierung des Staatstheaters kann die Interimsspielstätte problemlos demontiert und an anderer Stelle wiederaufgebaut werden. Dies zeigt die Flexibilität und Nachhaltigkeit des Projekts.

Kassels reiche Theatergeschichte und musikalische Tradition

Schon vor über 400 Jahren wurde in Kassel das Ottoneum als erster fester Theaterbau Deutschlands errichtet. Das Staatsorchester Kassel, eines der ältesten Kulturorchester Deutschlands, kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die Schaffung einer neuen Spielstätte ist daher von großer Bedeutung, um die kontinuierliche Aufführung von hochwertigen Produktionen zu gewährleisten.

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(wa)

NAG

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