Altstadt

Sicherheitsappelle und Gewalt: Bozens Gastronomen in Not

In Bozen herrscht Unruhe – Wirte kämpfen um Sicherheit

Die idyllische Stadt Bozen in Südtirol, die für ihr traumhaftes Bergpanorama und ihre historische Altstadt bekannt ist, sieht sich mit einem ernsten Sicherheitsproblem konfrontiert. Gastronomen in den belebten Stadtteilen rund um die Piazza Walther und die Piazza Erbe berichten von einer besorgniserregenden Zunahme von Gewalttaten, die Mitarbeiter und Gäste verängstigen.

Gastronomen fordern drastische Maßnahmen

In einer Pressemitteilung appelliert Kurt Unterkofler, Präsident der Gastronomie im Tourismusverband, dringend an die Behörden, langfristige und glaubwürdige Lösungen für das Sicherheitsproblem in Bozen zu finden. Die Gastronomen verlangen verstärkte Polizeikontrollen, mehr Überwachungskameras, bessere Beleuchtung und schnelle Gerichtsverfahren bei Gewalttätern, um der eskalierenden Gewalt Einhalt zu gebieten.

Sicherheitsdebatte spitzt sich zu

Die jüngsten Vorfälle in Bozen, wie Massenschlägereien auf öffentlichen Plätzen und Übergriffe auf Unschuldige, haben die Debatte über Sicherheit in der Stadt angeheizt. Während die lokalen Behörden bereits Maßnahmen wie die Ausstattung von Bus-Kontrolleuren mit Bodycams ergriffen haben, reichen diese Maßnahmen den Gastronomen nicht aus. Der Solidarverein von Bozen kritisiert die Versprechungen von verstärkter Sicherheit und Ordnung als Potenzial für die Kriminalisierung von Randgruppen in der Stadt.

Ein Appell für mehr Solidarität und Sicherheit

Die Worte der Gastronomen und der Solidarverein von Bozen verdeutlichen die Dringlichkeit, dass alle Stakeholder in der Stadt zusammenarbeiten müssen, um das Sicherheitsproblem zu lösen und Bozen als eine sichere und lebenswerte Stadt zu erhalten. Die Zukunft der historischen Altstadt hängt maßgeblich davon ab, wie konsequent und effektiv die Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger und Besucher oberste Priorität haben müssen, um Bozen weiterhin als attraktives Reiseziel zu bewahren.

NAG

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