Verdächtige Vorfälle in Stralsund lösen Besorgnis aus
In Stralsund sorgen derzeit zwei Vorfälle für Unruhe in der Bevölkerung. In beiden Fällen wurden Kinder von einem Mann in einem roten Fahrzeug angesprochen, was die Polizei veranlasst, Untersuchungen einzuleiten.
Am Sonntag brachte eine besorgte Mutter ihre 6-jährige Tochter zur Polizei und berichtete, dass das Mädchen am vergangenen Freitag gegen 07:30 Uhr von einem etwa 40-50 Jahre alten Mann mit einem roten Fahrzeug an der Ecke Unnütze Straße und Langenstraße angesprochen wurde. Das Kind reagierte schnell, entfernte sich und erzählte seiner Mutter von dem Vorfall.
Am Montag gab ein Vater an, dass seine 8-jährige Tochter auf dem Nachhauseweg um 14:05 Uhr von einem Mann in einem roten Auto an der Straße An den Bleichen angesprochen wurde. Auch in diesem Fall reagierte das Kind angemessen, ignorierte den Mann, ging weg und vertraute sich ihrem Vater an.
Die Polizei in Stralsund prüft derzeit, ob es sich bei diesen Vorfällen um strafbare Handlungen handelt und bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden. Eltern werden dazu aufgerufen, ihren Kindern wichtige Verhaltensregeln zu vermitteln, um sie vor potenziellen Gefahren zu schützen.
- Nicht durch Versprechen anlocken lassen, sondern dem eigenen Gefühl vertrauen und im Zweifel laut um Hilfe rufen
- Kindern das Recht geben, „Nein“ zu sagen und Hilfe abzulehnen
- „Rettungsinseln“ ansteuern und um Hilfe bitten, wenn nötig
- In Gruppen zur Schule und nach Hause gehen
- Immer gleiche Wege benutzen und pünktlich sein
Sollte ein Kind von einem Vorfall berichten, in dem es angesprochen wurde, sollten Eltern Ruhe bewahren und Vertrauen vermitteln. Es ist wichtig, das Kind ernst zu nehmen, zuzuhören und bei Bedarf die Polizei zu informieren, auch wenn der Vorfall schon etwas zurückliegt.
Die Polizeiinspektion Stralsund steht für Rückfragen zur Verfügung:
Name | Kontakt |
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Marcel Opitz | Telefon: 03831/245205 |
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de |
Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität, und es ist wichtig, dass die Gemeinschaft gemeinsam daran arbeitet, sie zu schützen und zu unterstützen.
– NAG