Ein Kunstwerk aus der Asche: „Uuirmseo“ erhebt sich über Starnberg
Ein Phönix hat sich in Form von Street-Art-Kunst auf den Bürocontainern an der Gautinger Straße in Starnberg erhoben. Richard und Rolf von Rheinbaden, die Brüder hinter der Firma Eurobuch, beauftragten den Künstler Martin Blumöhr mit diesem Projekt. Die Einweihungsfeier, bei der auch der Münchner Alt-OB Christian Ude anzutreffen war, zog die Aufmerksamkeit von Passanten und Autofahrern auf sich.
Der Besuch von Christian Ude in Starnberg hat drei wichtige Gründe. Erstens ist Ude ein großer Fan von Wandmalereien, was sich auch in einem Kunstband widerspiegelt, den er gemeinsam mit seiner Frau herausgebracht hat. Zweitens erhielt Richard von Rheinbaben Inspiration aus diesem Buch, als es darum ging, einen Street-Art-Künstler für die Verschönerung der Bürocontainer zu empfehlen. Drittens legte Ude den Künstler Martin Blumöhr, seinen Neffen, nahe, der schließlich die Fertigstellung des Kunstwerks übernahm.
Die Wandmalerei mit dem Titel “Uuirmseo” bezieht sich auf die mittelalterliche Bezeichnung für den Starnberger See und umfasst Bezüge zur örtlichen Geschichte und Kultur. Während der Entstehung des Kunstwerks stand Blumöhr im Austausch mit Passanten und Anwohnern, um deren Erinnerungen und Erfahrungen mit einzubeziehen. Christian Ude beschrieb dies als eine Art Spurensicherung.
Die Fertigstellung des Kunstwerks dauerte länger als geplant, da Blumöhr aufgrund zahlreicher Gespräche mit Interessierten und anspruchsvoller Untergrundbeschaffenheit mehr Zeit benötigte. Trotz Herausforderungen wie ungewöhnlichen Materialien und Wetterbedingungen gelang es dem Künstler, das Motiv des Phönix, der aus der Asche wiederersteht, eindrucksvoll darzustellen.
Die Street-Art-Kunst auf den Bürocontainern in Starnberg ist nicht nur ein visueller Anziehungspunkt für Besucher vor Ort, sondern auch eine Hommage an die Kreativität und die Schönheit der Region. Das Werk wird sicherlich die Blicke vieler Menschen auf sich ziehen, während es weiterhin über Starnberg wacht und inspiriert.
– NAG