RottweilUmwelt

Rottweiler Kläranlage: Dietingen und Villingendorf schließen sich an – Umwelt- und Klimaschutz im Fokus

Umweltschutzmaßnahmen stärken die regionale Zusammenarbeit

Die zwei Gemeinden Dietingen (Ortsteil Dietingen) und Villingendorf haben beschlossen, ihre öffentliche Abwasserentsorgung an die renommierte Kläranlage des Eigenbetriebs Stadtentwässerung der ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG anzuschließen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in Sachen Umweltschutz und regionaler Zusammenarbeit.

Mit einem symbolischen Spatenstich am Hegneberg in Rottweil starteten Rottweils Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, Werkleiter Holger Hüneke sowie die Bürgermeister Frank Scholz und Marcus Türk die Baumaßnahmen. Diese sollen voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein und sowohl die Bürgerinnen und Bürger von Dietingen als auch von Villingendorf vollständig an das Kanalnetz von Rottweil anschließen.

Der Anschluss an die moderne Kläranlage in Rottweil wurde sowohl durch strengere Vorgaben der Landesregierung als auch durch die Kosten für die Modernisierung der bestehenden Kläranlagen in Dietingen und Villingendorf motiviert. Die ENRW Kläranlage zeichnet sich durch modernste Technik und hohe Energieeffizienz aus, sodass sie nicht nur zur Abwasserreinigung, sondern auch zum Umwelt- und Klimaschutz maßgeblich beiträgt.

Die Kläranlage dient derzeit nicht nur den Einwohnern von Rottweil, Zimmern, Deißlingen und Lauffen, sondern auch der Industrie und Gewerbebetrieben in der Umgebung. Mit dem Anschluss von Dietingen und Villingendorf wird die Kapazität der Anlage erweitert, um eine zusätzliche Abwassermenge zu bewältigen, die den Bedürfnissen von bis zu 9.000 Einwohnern entspricht.

Der Schulterschluss zwischen den Gemeinden und der Übertrag auf eine zentrale Kläranlage sind nicht nur ein logischer Schritt in Zeiten steigender Umweltanforderungen, sondern auch ein Beweis für die effektive interkommunale Zusammenarbeit zugunsten der Umwelt und der Bürgerinnen und Bürger in der Region. Durch diesen Zusammenschluss werden nicht nur ökologische Ziele erreicht, sondern auch die Gemeinschaft gestärkt und die Ressourcen effizienter genutzt.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"