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67% der Deutschen fordern Wiedereinführung der Vermögenssteuer

Die Stimme des Volkes: Mehrheit befürwortet Vermögenssteuer

Die neuesten Umfrageergebnisse zeigen ein deutliches Bild: Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland spricht sich für die Wiedereinführung der Vermögenssteuer aus. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins «Stern» sind 62 Prozent der Bürgerinnen und Bürger dafür, dass Privatpersonen und Unternehmen eine Vermögenssteuer ab einer Million Euro zahlen müssen. Nur 34 Prozent lehnen diesen Schritt ab.

Zustimmung quer durch die politische Landschaft

Interessanterweise findet der Vorstoß nicht nur bei Anhängerinnen und Anhängern der Grünen (84 Prozent) und der SPD (79 Prozent) Zustimmung, sondern auch bei Anhängern der Union (55 Prozent), obwohl die CDU und CSU die Vermögenssteuer ablehnen. Die Befürworter argumentieren, dass eine Vermögenssteuer notwendig sei, um die Einnahmen des Staates zu erhöhen und für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen.

Klare Ablehnung bei FDP und AfD

Dagegen stoßen eine mögliche Wiedereinführung der Vermögenssteuer bei den Wählerinnen und Wählern der FDP (78 Prozent) und der AfD (62 Prozent) auf deutliche Ablehnung. Die Diskrepanz in den Meinungen zeigt die kontroverse Debatte über die Besteuerung von Vermögen.

Die Forderung nach einer Vermögenssteuer wird unter anderem vom Sozialverband Deutschland unterstützt. Die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier betont, dass Deutschland ein Einnahmeproblem habe und fordert eine stärkere Besteuerung der „Superreichen“.

Kontroverse Diskussion über die Wiedereinführung

Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 1997 wird in Deutschland keine Vermögenssteuer mehr erhoben. Die mögliche Wiedereinführung ist jedoch ein Thema, das in der Politik immer wieder hitzig diskutiert wird. Während SPD und Grüne sich dafür aussprechen, lehnt die FDP Steuererhöhungen ab. Ein Problem bei der Vermögenssteuer ist der hohe Aufwand, Vermögenswerte zu erfassen, was die Umsetzung erschwert.

NAG

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