Einnahmerückgang im Bistum Osnabrück und seine Auswirkungen auf die Gemeinde
Das Bistum Osnabrück verzeichnete im vergangenen Jahr einen Rückgang der Kirchensteuereinnahmen im Vergleich zu 2022. Mit knapp 155 Millionen Euro lagen die Einnahmen etwa 3,8 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Dieser erste Rückgang seit Jahren ist vor allem auf die steigende Zahl von Kirchenaustritten zurückzuführen. Hinzu kommt, dass viele einkommensstarke Mitglieder der geburtenstarken Jahrgänge nun in Rente gehen, was ebenfalls zu einem Einbruch der Einnahmen beiträgt.
Die Prognose des Bistums Osnabrück geht davon aus, dass die Einnahmen in den kommenden Jahren weiter sinken werden. Um diesem Trend entgegenzuwirken, werden derzeit Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht. Es ist wichtig, dass die Gemeinde über diese Entwicklungen informiert ist, da sie langfristige Auswirkungen auf die Finanzierung von kirchlichen Aktivitäten und Einrichtungen haben wird.
Es ist erforderlich, dass die Gemeindemitglieder sich bewusst sind, wie sich die veränderten Einnahmen auf ihre Kirchengemeinde auswirken werden. Es ist daher auch ratsam, dass das Bistum transparent über die finanzielle Situation informiert und mögliche Konsequenzen kommuniziert. Dies ermöglicht es den Gläubigen, sich aktiv an Diskussionen und Entscheidungen zu beteiligen, die die Zukunft ihrer Kirchengemeinde betreffen. – NAG