Journalismus als Weg zur Inklusion: Otto Brenner Stiftung ehrt behinderte Medienschaffende
Die Otto Brenner Stiftung (OBS) hat kürzlich die „Auszeichnung für behinderte Journalist*innen“ verliehen, wodurch sie das Engagement von Menschen mit Behinderungen im Bereich des Journalismus würdigt. Die Preisträger*innen der diesjährigen Verleihung sind Louisa Band und Artin Madjidi mit dem Team von andererseits, sowie Lisa Steiner, Matthias Keck und Britta Bauchmüller.
Die Auszeichnung zeigt, wie wichtig es ist, die gesellschaftlichen Strukturen zu hinterfragen und inklusive Perspektiven zu schaffen. Die prämierten Beiträge beleuchten Themen wie den Umgang mit Katastrophenschutz für Menschen mit Behinderung, die Inklusion von behinderten Arbeitern in Start-up-Unternehmen und sogar die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft und den Medien.
Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft, dass die OBS mit dieser Auszeichnung das Bewusstsein für inklusiven Journalismus stärkt und gleichzeitig Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit gibt, sich in diesem Berufsfeld zu etablieren. Der Preis unterstreicht die Fähigkeiten und den Beitrag dieser Journalist*innen zur Meinungsvielfalt und zur Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen in den Medien.
Durch die Vergabe von Preisen und Stipendien eröffnet die Otto Brenner Stiftung auch Möglichkeiten, wichtige gesellschaftliche Themen aus der Perspektive von Menschen mit Behinderungen zu erforschen und Lösungsansätze zu präsentieren. Die Auszeichnung für behinderte Journalist*innen ist somit nicht nur eine Anerkennung ihrer Arbeit, sondern auch ein Schritt in Richtung einer inklusiveren Medienlandschaft.
Die nächste Ausschreibung für die „Auszeichnung für behinderte Journalist*innen“ beginnt am 1. März 2025 und läuft bis zum 30. April 2025. Dabei haben Redakteur*innen und Journalist*innen mit Behinderungen erneut die Möglichkeit, ihre Arbeit und ihren Beitrag zur inklusiven Gesellschaft zu präsentieren und zu würdigen.
– NAG