Polizeieinsätze beim diesjährigen Peiner Freischießen
Das Peiner Freischießen im Jahr 2021 verlief weitgehend friedlich, dank der professionellen Maßnahmen und frühzeitigen Interventionen der Polizei. Matthias Pintak, der Pressesprecher der Polizei Peine, berichtet, dass Risikopersonen frühzeitig angesprochen wurden, um Konfliktsituationen zu entschärfen.
Unterstützung erhielt die Polizei Peine von der Zentralen Polizeidirektion, dem Inspektionsverbund und der Diensthundestaffel aus Braunschweig. Trotz des insgesamt ruhigen Verlaufs des Festes mussten Polizeibeamte in verschiedenen Fällen eingreifen.
Streitigkeiten und körperliche Auseinandersetzungen
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu einer gefährlichen Auseinandersetzung, bei der ein Mann einer Frau ein Glas an den Kopf warf. Die Polizei ermittelt gegen den 29-jährigen Tatverdächtigen, der für die gefährliche Körperverletzung verantwortlich sein soll.
Ein 21-jähriger Mann wurde am Samstagmorgen von der Polizei mit einem Platzverweis belegt, nachdem er einen 25-jährigen Mann beleidigte. Als er dem Platzverweis nicht nachkam, wurde er unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt aus dem Festplatzbereich verwiesen. Der Mann verhielt sich aggressive gegenüber den Beamten und zeigte sogar den „Hitlergruß“. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen seines Verhaltens.
In einem Festzelt kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Streit, der dazu führte, dass einem Mann ein Hausverbot ausgesprochen wurde. Als er sich weigerte, das Zelt zu verlassen, wurde die Polizei gerufen. Bei der Festnahme widersetzte sich der Mann, schlug nach einem Polizeibeamten und beschimpfte die Polizei fortlaufend. Auf dem Weg ins Krankenhaus beschädigte er Teile eines Polizeifahrzeugs mutwillig. Der Mann wurde daraufhin in Gewahrsam genommen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden zwei Männer verletzt, und ein Tatverdächtiger leistete Widerstand bei der Identitätsfeststellung. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, und er wurde zur Vermeidung weiterer Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in Gewahrsam genommen.
Der Polizei lagen am Montag Informationen vor, dass drei stark alkoholisierte Personen nach verbalen Auseinandersetzungen in einem Festzelt einen Platzverweis erhielten, der bis zum nächsten Tag galt.
Die Polizeieinsätze zeigen die Vielfalt der Situationen, mit denen die Beamten beim diesjährigen Peiner Freischießen konfrontiert waren. Trotz der Herausforderungen konnte die Polizei die Sicherheit gewährleisten und potenzielle Konflikte frühzeitig entschärfen.
– NAG