Hamburg

Potenzielle Bombengefahr im Planten un Blomen – Sperrungen angekündigt

Verdacht auf nicht detonierte Bomben im Planten un Blomen!

Die friedliche Atmosphäre des Planten un Blomen könnte bald von einer Bedrohung überschattet werden – der Möglichkeit, dass sich nicht detonierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg in einem Teil des Parks befinden. Diese besorgniserregende Entdeckung führte zu geplanten Sperrungen im Bereich zwischen der Messe, dem Dammtor und der Marseiller Promenade für den 16. und 17. Juli.

Die Geschichte Hamburgs als eine der am stärksten bombardierten Städte im Zweiten Weltkrieg rückt damit wieder ins Bewusstsein. Über der Stadt wurden damals tausende Bomben abgeworfen, darunter Spreng-, Phosphorbrand- und Stabbrandbomben. Die verheerendsten Schäden richtete die Operation Gomorrha im Jahr 1943 an, als alliierte Bomber koordiniert ihre Last über Hamburg abwarfen.

Auch heute, Jahrzehnte später, besteht aufgrund nicht detonnierter Blindgänger noch immer eine latente Gefahr. Das Referat „Gefahrenerkundung Kampfmittelverdacht“ (GEKV) wacht darüber, dass bei Bauarbeiten in Hamburg nicht versehentlich auf eine Bombe gestoßen wird.

Die Sicherheit der Bürger und Besucher steht hier an erster Stelle, und die geplanten Sperrungen im Planten un Blomen sind ein notwendiger Schritt, um potenzielle Risiken zu minimieren. Die Untersuchungen und Sondierungsarbeiten werden es hoffentlich ermöglichen, etwaige Bomben zu identifizieren und sicher zu entschärfen, sodass der Park weiterhin ein Ort der Erholung und Entspannung für alle bleiben kann.

NAG

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