Ein Malkurs mit einer besonderen Verbindung zu Caspar David Friedrich
Die kreative Atmosphäre des Diepholzer Schlosses war in dieser Woche belebt von zehn Malschülern, die sich unter der Leitung von Karola Onken im Rosengarten versammelt hatten. Mit ihren Aquarellmalereien fingen sie die Idylle des Schlosses mit seinem imposanten Turm ein, während die warmen Sonnenstrahlen den Garten in ein sanftes Licht tauchten. Karola Onken, eine erfahrene Künstlerin aus Oldenburg, kommt seit 20 Jahren regelmäßig nach Lemförde und bietet dort Malkurse an.
Was diesen Kurs jedoch besonders macht, ist die historische Verbindung von Karola Onken zu Caspar David Friedrich. Als Ur-Ur-Ur-Nichte des berühmten Malers aus Greifswald teilt sie eine familiäre Bindung zur Romantik des 19. Jahrhunderts. Diese Beziehung verleiht dem Malkurs eine zusätzliche Tiefe und markiert eine Verbindung zur Vergangenheit, die das künstlerische Schaffen der Schüler inspiriert.
Bei einem Plein-Air-Maltag in der Umgebung des Diepholzer Schlosses nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Motive direkt vor Ort auszuwählen und auf die Leinwand zu bringen. Unter ihnen befanden sich sowohl langjährige Kursteilnehmer als auch Neulinge, die von der harmonischen Atmosphäre und dem künstlerischen Austausch angezogen wurden. Die Vielfalt der Teilnehmer spiegelte sich auch in ihrer Herkunft wider – von der Schweiz über Pinneberg bis hin nach Köln und Lotte.
Eine besondere Freundschaft verbindet auch Hans-Peter Bartels aus Heeslingen mit Karola Onken, die ihn seit 2007 in ihren Malkursen begleitet. Mit einem durchdachten Lehrplan begleitet die Kursleiterin ihre Schüler auf dem Weg zur eigenen künstlerischen Entfaltung, wobei verschiedene Techniken wie Acrylmalerei und Ölmalerei zum Einsatz kommen. Abends rundet eine gemeinsame Bildbesprechung den Tag ab, in der Feedback und Kritik konstruktiv ausgetauscht werden.
– NAG