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Ministerin vermittelt im Tarifstreit an Asklepios-Klinik Pasewalk: Lösungen in Sicht?

Verbesserungen im Gesundheitswesen: Ministerin initiert Vermittlung bei Asklepios

In der aktuellen Debatte um gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in der Asklepios-Klinik in Pasewalk hat die Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) reagiert. Sie möchte als Vermittlerin zwischen der Klinikleitung, dem Betriebsrat und den Beschäftigten auftreten. Gemeinsam mit Vorpommern-Staatssekretär Heiko Miraß hat sie zu einem Gespräch im Gesundheitsministerium in Schwerin eingeladen, um eine Lösung zu finden. Das Treffen ist für kommenden Donnerstag geplant. Es soll dazu dienen, den Tarifstreit zu entschärfen und eine Einigung zu erzielen.

Schwierigkeiten im Gesundheitswesen

Die Gewerkschaft Verdi hatte Warnstreiks in Pasewalk arrangiert, die zu Arbeitsniederlegungen führten. Die Forderungen nach höheren Löhnen und einem Tarifvertrag für nichtärztliche Angestellte sind Kernpunkte des Konflikts. Trotz der Privatisierung des Krankenhauses vor über 20 Jahren besteht für das Pflegepersonal immer noch kein Tarifvertrag, kritisiert Verdi. Die Versorgung der Patienten ist aufgrund dieser Situation beeinträchtigt, was eine zügige Lösung des Tarifkonflikts umso dringlicher macht.

Unterstützung der Landesregierung

Stefanie Drese betonte die schwierige Lage vieler Krankenhäuser im Land und die Bemühungen der Landesregierung, eine angemessene Finanzierung sicherzustellen. Verschiedene Maßnahmen wurden bereits ergriffen, um die Liquidität der Krankenhäuser zu verbessern. Dennoch sind weitere Anstrengungen erforderlich, um faire Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen in Kliniken wie Asklepios sicherzustellen.

Die Vermittlung der Ministerin könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Tarifverhandlungen zu versachlichen und eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.

© dpa-infocom, dpa:240711-930-171185/1 – NAG

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