Die ungewöhnliche Flucht: E-Scooter als Fluchtfahrzeug bei Raubüberfall
In einem ungewöhnlichen Fall hat ein 18-Jähriger einen Raubüberfall auf eine Tankstelle in Hörbranz verübt. Mit einem E-Scooter als Fluchtfahrzeug sorgte er für Aufsehen in der Region.
Der Täter war gegen 20.50 Uhr mit seinem E-Scooter zur Tankstelle gefahren, hatte sich maskiert und mit einer Schreckschusspistole Bargeld gefordert. Nachdem er Beute gemacht hatte, flüchtete er mit seinem ungewöhnlichen Fahrzeug in Richtung Bodensee.
Angestellter als Held: Verfolgungsjagd mit dem Auto
Ein mutiger Angestellter der Tankstelle ließ sich nicht einschüchtern und nahm die Verfolgung des Täters mit seinem Auto auf. Er beobachtete, wie der junge Mann in ein Mehrparteienhaus flüchtete.
Dank des schnellen Handelns mehrerer Polizeistreifen konnte der 18-Jährige gegen 21.15 Uhr in der Nähe des Mehrparteienhauses festgenommen werden. Das gestohlene Geld wurde sichergestellt, und die Ermittlungen wurden dem Landeskriminalamt Vorarlberg übertragen.
Der Tatverdächtige wurde bereits vernommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Der Einsatz des E-Scooters als Fluchtfahrzeug sorgt für Diskussionen in der Gemeinde und wirft Fragen zur Sicherheit dieser neuen Mobilitätsform auf.
– NAG
