Die Haskap-Beere: Ein vielversprechendes Superfood aus Hamm
Die Haskap-Beere erregt derzeit viel Aufmerksamkeit, da sie als neues „Superfood“ gefeiert wird. Die Beere ist reich an wichtigen Vitaminen und Mineralien, darunter Vitamin A und C, sowie Magnesium, Kalzium und Eisen. Zusätzlich enthält sie Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und vor Krankheiten schützen sollen. Doch wie sieht es mit dem Anbau dieser Beere in Hamm aus?
Ein gemüsehof in Hamm wagt sich an den Anbau
Eine der ersten Versuche in Hamm, die Haskap-Beere anzubauen, stammt von Viertmann’s Obst und Gemüse Betrieb. Der Betrieb hat bereits 20 Pflanzen auf ihren Feldern gepflanzt und hofft auf positive Ergebnisse. Peter Viertmann betont die Bedeutung, innovative Wege zu gehen und neue Produkte auf den Markt zu bringen. Allerdings stellt sich heraus, dass die Anbau-Bedingungen in Deutschland nicht ideal für die Haskap-Beere sind. Frühe Blütezeiten im Mai können Frostschäden verursachen und somit die Ernte beeinträchtigen.
Obwohl die Haskap-Beere noch ein Nischenprodukt ist, das vielen Verbrauchern unbekannt ist, zeigt das Interesse an gesunder Ernährung ein Potenzial für die Zukunft. Trotz der höheren Preise im Vergleich zu lokalen Beeren bevorzugen die meisten Kunden nach wie vor heimische Produkte.
Zukunftsaussichten für den Anbau in Hamm
Einige Obstbauern, wie der Hof Wever oder der Hof Kraienhemke, haben sich noch nicht mit dem Anbau von Haskap-Beeren befasst und bleiben bei bewährten Sorten wie der Blaubeere. Dennoch zeigt sich ein wachsendes Interesse an gesunden Lebensmitteln, wie auch die Expansion einer renommierten Münchner Gastrokette nach Hamm zeigt.
Der Anbau der Haskap-Beere in Hamm mag derzeit noch Herausforderungen mit sich bringen, aber mit Blick auf die gesundheitlichen Vorteile und das steigende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher könnte dies eine vielversprechende Zukunftsperspektive für die Region darstellen.
– NAG
