Stuttgart

Kanzler Scholz bleibt gegen Lockerung der Auflagen für Waffen gegen Russland

Ukraine: Besorgnis über Eskalation des Konflikts bei Nato-Gipfel

Die Entwicklungen im Ukraine-Konflikt haben beim Nato-Gipfel in Washington zu Diskussionen über die Verwendung westlicher Waffen geführt. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte jedoch, dass eine unbeschränkte Nutzung dieser Waffen gegen Russland nicht in Frage komme.

Die westlichen Verbündeten hatten der Ukraine kürzlich erlaubt, ihre Waffen gegen russisches Territorium einzusetzen, um die Stadt Charkiw vor russischen Angriffen zu schützen. Diese Maßnahme bleibt vorerst bestehen, wie Scholz betont. Er unterstreicht die Notwendigkeit, die Ukraine zu unterstützen, aber gleichzeitig eine Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Nato zu verhindern.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Forderung nach einer Aufhebung aller Einschränkungen für den Waffeneinsatz erhoben. Er argumentierte, dass dies notwendig sei, um sein Land zu verteidigen. Insbesondere Militärstützpunkte im russischen Hinterland müssten angegriffen werden, um Raketenangriffe wie den jüngsten Angriff auf Kiew zu verhindern.

Die Diskussionen beim Nato-Gipfel verdeutlichen die Besorgnis über eine mögliche Eskalation des Konflikts und die Herausforderung, eine angemessene Balance zwischen Unterstützung für die Ukraine und Vermeidung eines Kriegs mit Russland zu finden. Scholz betont die Wichtigkeit von Weisheit, Klarheit und Festigkeit in dieser schwierigen Situation.

NAG

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