Gifhorn

Yak-Experiment: Schafe und Wölfe – Eine ungewöhnliche Herdenzusammenführung in Eimke

Neuer Ansatz zur Herdenschutz: Yaks schützen Schaf- und Ziegenherde in Eimke

Die Nutzung der robusten Yaks als Herdenschutztiere in Eimke sorgt für Schlagzeilen. Der Schäfer Gerd Jahnke hat drei junge Yaks von Jens Olvermann aus Hankensbüttel für vier Wochen auf seiner Weide eingesetzt, um seine Schafe und Ziegen vor Wolfsangriffen zu schützen.

Die Yaks, die normalerweise auf der Weide von Olvermann leben, wurden erfolgreich als Schutztiere eingesetzt, und es gab während dieser Zeit keinen Wolfangriff. Jahnke zieht nun eine gemischte Bilanz und plant, weiterhin auf traditionelle Herdenschutzhunde zu setzen, da der Einsatz von Yaks für seine große Herde als zu aufwendig erachtet wird.

Erfolgreiche Integration der Yaks

Obwohl die Yaks und die Herde von Jahnke nicht viele Gemeinsamkeiten hatten, und sich in eigenen „Fraktionen“ bewegten, haben sich die Tiere insgesamt vertragen. Laut Jens Olvermann sind Yaks generell verträgliche Tiere und haben bereits in der Schweiz als Herdenschutztiere erfolgreich fungiert.

Olvermann betont auch das Potenzial der Yaks in anderen Bereichen wie der Deichpflege, aufgrund ihrer Fähigkeit, Gras zu fressen und ihren kleinen Hufen. Er hat bereits bei den Behörden in Wittmund angefragt, um Yaks zur Bewirtschaftung des Deiches einzusetzen.

Obwohl das Experiment mit den Yaks in Eimke als einmalige Maßnahme betrachtet wird, zeigt es dennoch auf, dass alternative Ansätze im Herdenschutz durchaus erfolgversprechend sein können.

NAG

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