Ein besonderer Tag in der Altstadt: Schiiten ziehen durch die Straßen
Am Montag fand ein bewegender Trauermarsch durch die Altstadt statt, bei dem Schiiten aus der ganzen Region zusammenkamen, um ihre Trauer und Verehrung für Imam Hussain zu zeigen.
Der Tag begann um 15 Uhr auf der belebten Maxstraße und endete um 19 Uhr. Während des Marschs sangen die Teilnehmer mit nacktem Oberkörper traditionelle Trauerlieder und schlugen sich symbolisch auf die Brust. Dieser rituelle Ausdruck der Trauer erinnert an Imam Hussain, eine zentrale Figur im schiitischen Islam, der vor fast 1400 Jahren in der Schlacht von Kerbela getötet wurde.
Die Atmosphäre in der Altstadt war geprägt von Tiefe und Respekt, als die Schiiten gemeinsam ihrer spirituellen Verbundenheit gedachten. In den vergangenen Jahren hat sich dieser Trauermarsch zu einer bedeutenden Tradition entwickelt, bei der die Gläubigen zusammenkommen, um ihre spirituellen Wurzeln zu ehren und ihren Glauben zu stärken.
Die Veranstaltung zog nicht nur Schiiten aus der unmittelbaren Umgebung an, sondern auch Gäste und Interessierte, die das Ereignis mit Respekt und Neugier verfolgten. Die Verbundenheit, die an diesem Tag in der Altstadt spürbar war, zeigt die Bedeutung von Traditionen und spirituellen Werten für die Gemeinschaft.
Der Trauermarsch dient nicht nur als Zeichen persönlicher Trauer, sondern auch als Ausdruck des gemeinsamen Glaubens und der Verbundenheit unter den Gläubigen. Es ist ein Tag, an dem die Altstadt lebendig wird und die Straßen von Gesängen und Gebeten erfüllt sind, während die Schiiten ihrem Glauben Ausdruck verleihen und ihre spirituelle Verbundenheit feiern.
– NAG