Gesundheitskrise in Mecklenburg-Vorpommern: Ministerin setzt sich für gerechte Löhne ein
In Mecklenburg-Vorpommern spitzt sich die Situation in den Krankenhäusern zu. Die Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) engagiert sich nun aktiv im Tarifstreit der Asklepios-Klinik in Pasewalk.
Der Konflikt um höhere Löhne und einen Tarifvertrag für nicht ärztliches Personal hat zur Eskalation geführt. Die Gewerkschaft Verdi rief bereits zu Warnstreiks auf, die in den nächsten Tagen ausgeweitet werden sollen. Seit der Privatisierung des Krankenhauses vor über 20 Jahren fehlt dem Pflegepersonal ein Tarifvertrag, was zu Unzufriedenheit und Protesten geführt hat.
Ministerin Drese erklärte, dass sie zwar nicht direkt in die Tarifverhandlungen eingreifen kann, aber aufgrund vieler Beschwerden der Mitarbeiter handeln möchte. In einem Treffen mit der Klinikleitung, dem Betriebsrat und Vertretern der Beschäftigten im Gesundheitsministerium in Schwerin will sie Lösungen für gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen finden.
„Die angespannte Lage der Krankenhäuser in unserem Land ist mir bekannt“, betonte Drese. Die Landesregierung arbeitet hart daran, eine angemessene Finanzierung sicherzustellen, um die Versorgung zu gewährleisten. Durch Verhandlungen mit dem Bund konnten bereits Fortschritte erzielt werden, um die Liquidität der Krankenhäuser zu verbessern.
Es ist nun an der Zeit, dass alle Beteiligten gemeinsam an einer Lösung arbeiten, um weitere Schäden und Beeinträchtigungen der Gesundheitsversorgung zu verhindern. Die Gesundheitsministerin setzt sich entschieden für die Belange der Beschäftigten im Gesundheitswesen ein, um eine faire Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen zu sichern.
– NAG