In Freiburg hat der Bau eines Erweiterungsgebäudes für die Max Weber-Schule begonnen, das zur Beseitigung des Raumdefizits am Standort beitragen soll. Der Beschluss für den Neubau wurde bereits im Mai 2023 vom Gemeinderat gefasst, und nach verschiedenen Planungs- und Ausschreibungsschritten sind nun die Bauarbeiten gestartet. Das neue Gebäude wird insgesamt vier Stockwerke umfassen und Platz für 20 Klassen- sowie Nebenräume bieten.
Der Standort des Erweiterungsbaus befindet sich an der Nordostseite des bestehenden Schulgebäudes zur Wannerstraße hin. Es ist geplant, dass der Anbau samt Untergeschoss aus statischen und konstruktiven Gründen abgetragen und neu errichtet wird. Hierfür werden derzeit vorbereitende Arbeiten durchgeführt, darunter die Verlegung von Leitungen, um das Baufeld freizumachen. Im August werden dann der Bauzaun, Bürocontainer und die Baustellenzufahrt installiert, um den weiteren Ablauf der Bauarbeiten zu ermöglichen.
Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich Anfang 2025 beginnen. Währenddessen wird der Schulbetrieb in einem Containergebäude aufrechterhalten, das bereits auf dem Pausenhof platziert wurde. Zudem wird ein temporäres Fluchttreppenhaus am Haupteingang der Schule errichtet. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau belaufen sich auf 23,1 Millionen Euro brutto, einschließlich der beweglichen Einrichtung. Die Fertigstellung des Projekts ist für das Jahr 2026 geplant.
Die Erweiterung des Max Weber-Schule ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur in Freiburg und zur Schaffung von besseren Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler. Durch den Neubau werden nicht nur aktuelle Raumprobleme gelöst, sondern auch die Voraussetzungen für eine geplante Sanierung des Hauptgebäudes geschaffen. Die Stadt Freiburg investiert damit in die Zukunft der Bildungseinrichtungen und trägt zur nachhaltigen Entwicklung des Bildungssystems bei. – NAG