Neunjähriger findet Familie auf gefährlicher Flucht in die USA
Die Fluchtgeschichte des neunjährigen Javier Zamora aus El Salvador in die USA berührt und bewegt Leser weltweit. Sein fast 500-seitiges Buch „Solito“ erzählt von den sieben Wochen, die sein Leben für immer veränderten, als er sich allein auf den gefährlichen Weg nach Norden machte.
Ein dramatisches Abenteuer durch Vulkanregionen und Wüsten
Von Vulkanregionen über das Meer bis hin zu endlosen Wüsten führte Javiers Fluchtroute. Einmal begleitet von seinem Großvater, dann auf sich allein gestellt, erlebte er Hunger, Durst und Schmerzen auf seinem Weg in die USA. Doch das Schicksal brachte ihm auch Glück – die Familie von Patricia und Chino schützte und unterstützte ihn als wären sie seine eigenen Verwandten.
Kindliche Gefühle und Hoffnungen auf ein besseres Leben
Javiers Bericht ist durchdrungen von kindlichen Emotionen – Verlassenheit, Sehnsucht nach Liebe und die Angst vor dem Unbekannten. Sein Buch erzählt auch von seinen Träumen von einem „besseren Leben“ in den USA, einem Ort, den er sich als „Gringolandia“ vorstellt, mit weißem Schnee und echten Tannenbäumen.
Die Authentizität von „Solito“ wird durch die umgangssprachlichen salvadorianischen Ausdrücke im originalen englischen Text betont, die die Lesbarkeit jedoch teilweise beeinträchtigen. Dennoch ist Zamoras Buch ein bewegendes Werk, das die menschlichen Geschichten hinter den Migrationsstatistiken hervorhebt und uns die Herausforderungen und Hoffnungen von Kindern auf der Flucht näherbringt.
– NAG