Baden-BadenBaden-Württemberg

Die Bedeutung der Hegegemeinschaften im Wildtier-Management: Theoretische Konzepte und Praxiserfahrungen

Der Beitrag der Hegegemeinschaften zum Wildtier-Management: Ein Blick auf den Landesjägertag in Baden-Württemberg

Beim diesjährigen Landesjägertag in Baden-Württemberg standen neben den allgemeinen Themen wie ASP und Wolf vor allem die Hegegemeinschaften im Fokus. Diese spielen eine entscheidende Rolle im Wildtier-Management und wurden von Experten wie Dr. Rudi Suchant eingehend beleuchtet.

Das Wildtier-Management-Gesetz, JWMG, trat vor etwa 10 Jahren an die Stelle des Jagdgesetzes und ist das einzige dieser Art in der Bundesrepublik. Es ist wichtig zu verstehen, dass Wildtier-Management kein Synonym für „Jagd“ ist, sondern vielmehr eine umfassende Strategie zur nachhaltigen Pflege und Bewahrung von Wildtierbeständen darstellt. Hier kommen die Hegegemeinschaften ins Spiel, die eine tragende Rolle bei der Umsetzung dieser Strategie übernehmen.

Hegegemeinschaften sind für verschiedene Aufgaben wie Monitoring, Kooperationen, Kommunikation, Fachberatung und die Entwicklung abgestimmter Konzepte verantwortlich. Sie übernehmen auch die wichtige Funktion, die Erfolge der Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Auf dem Landesjägertag berichteten Vertreter aus verschiedenen Hegegemeinschaften über ihre praktische Arbeit und wie sie ihre Ziele erreichen.

Die Zusammenarbeit innerhalb der Jägerschaft und mit anderen Interessengruppen wie Landwirten und Waldbesitzern wurde als Schlüssel zum Erfolg betont. Dieser ganzheitliche Ansatz, der verschiedene Wildtierarten umfasst, wurde als essenziell für ein erfolgreiches Wildtier-Management angesehen.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde die Bedeutung der Hegegemeinschaften weiter herausgestellt, gefolgt von Fragen aus dem Publikum. Der Landesjägertag endete schließlich mit einer internen Delegiertenversammlung, die die Diskussionen und Erkenntnisse des Tages abschloss.

NAG

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