U17-Transport erreicht Halbzeit: Herausforderungen und Erfolg
Der spektakuläre Transport des U-Bootes U17 von Speyer ins Technik Museum Sinsheim hat am gestrigen Sonntag, 14. Juli, die Halbzeit erreicht. Die Crew konnte dabei einen wichtigen Meilenstein feiern: die weltweit erste Drehung eines U-Bootes auf einem Tieflader. Nach diesem erfolgreichen Schritt entschieden die Verantwortlichen, den Transport heute, am 15. Juli, fortzusetzen.
Ein besonderes Highlight war die Passage auf der L588 vor Neckarmühlbach, wo das U-Boot unter einem Förderband einer Zementverladung hindurch musste. Diese Herausforderung erforderte genaue Planung und Präzision, da U17 auf dem Tieflader geneigt werden musste. Dank einer speziellen Drehvorrichtung konnte diese Aufgabe erfolgreich gemeistert werden.
Nach der erfolgreichen Unterquerung des Förderbandes schlug die Crew das Nachtlager auf und bereitete sich auf den weiteren Transport vor. Aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten und bodenunebenen Straßenverhältnissen dauerten sowohl der Drehvorgang als auch die Fahrt länger als geplant. Aus diesem Grund wurde beschlossen, die Fahrt am nächsten Tag fortzusetzen.
Heute startet der Transport ab 9 Uhr Richtung Siegelsbach, begleitet von Anwohnern und Vereinen, die das U-Boot gebührend empfangen. Die letzten Kilometer bis zum Ziel werden erneut Präzision und Koordination erfordern. Die Strecke wird von den Ortschaften, die U17 passiert, mit Begeisterung und Interesse verfolgt.
Für Interessierte, die nicht live vor Ort sein können, bieten die Technik Museen Sinsheim Speyer einen Livestream und -tracking an. Über soziale Medien und die Website des Museums kann der Transport verfolgt werden. Besondere Highlights werden mit Kommentaren und Interviews von ehemaligen U-Boot-Fahrern begleitet.
Der Transport von U17 ist nicht nur eine logistische Meisterleistung, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, etwas Außergewöhnliches zu erleben. Mit viel Engagement und Teamarbeit wird das U-Boot sicher ans Ziel gebracht, was einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Technik Museums markiert.
– NAG
