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Waldbrandgefahr in Brandenburg: Neue Warnschilder und effektive Früherkennungssysteme

Neue Waldbrandhinweistafeln und Überwachungssystem in Brandenburg

In Brandenburg ist die Waldbrandsaison bisher dank des effizienten Überwachungssystems und der Einführung neuer Hinweistafeln im Wald glimpflich verlaufen. Trotz einer Gesamtfläche von 14 Hektar, die durch Waldbrände betroffen ist, konnte die Feuerwehr schnell einschreiten und größere Schäden verhindern.

Die neuen Hinweistafeln des Landesbetriebs Forst Brandenburg weisen nun an insgesamt 147 Standorten, vor allem an Straßen in Waldnähe, auf die Gefahr von Waldbränden hin. Motive wie „Feuer! Ein Funke genügt“ und „Grillen nicht im Wald!“ sollen die Bevölkerung sensibilisieren und vor fahrlässigen Brandstiftungen warnen.

Zusätzlich zum Informationsmaterial spielen auch technische Maßnahmen eine wichtige Rolle. Das Waldbrandfrüherkennungssystem „Fire-Watch“ mit 105 Sensoren erfasst Rauchwolken und ermöglicht eine schnelle Reaktion der Feuerwehren. Der Prüfbericht des Systems bestätigt seine Wirksamkeit, wodurch Brandenburg als waldbrandgefährdetstes Bundesland effizient Waldbrände frühzeitig erkennen und bekämpfen kann.

Um die Bevölkerung zu informieren und zu schützen, berechnet der Deutsche Wetterdienst täglich die Waldbrandgefahrenstufe auf Landkreisebene. Diese Daten werden um 08:00 Uhr auf der Internetseite des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz veröffentlicht. Die Skala von 1 bis 5 gibt Auskunft über die Gefährdungslage und ermöglicht es den Bürgern, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

Dank der Kombination aus präventiven Maßnahmen, wie den Hinweistafeln im Wald, und technischer Überwachung konnte die Waldbrandsaison in Brandenburg bisher kontrolliert verlaufen. Dennoch bleibt die Waldbrandgefahr bestehen, insbesondere durch fahrlässiges Verhalten. Jeder Einzelne ist dazu aufgerufen, verantwortungsbewusst mit der Natur umzugehen und Waldbrände zu vermeiden.

NAG

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