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Ukrainischer Tourist verschwunden im Berzdorfer See – Rettungseinsatz erfolgreich beendet

Erfolgreiche Rettung nach vermisster Personensuche am Berzdorfer See

Der Berzdorfer See bei Görlitz war am Sonntagabend Schauplatz einer aufwendigen Rettungsaktion, die letztendlich erfolgreich endete. Eine vermisste Person sorgte für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr.

Ein 48-jähriger Ukrainer war am Sonntagvormittag zum Baden in den See gegangen. Als er nach mehreren Stunden nicht zurückkehrte, geriet seine Frau in große Sorge und alarmierte gegen 14.30 Uhr die Rettungskräfte. Der Einsatz fand im Görlitzer Ortsteil Hagenwerder statt.

Neben Booten von Feuerwehr und Polizei waren auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Wasserschutzpolizei und ein Hubschrauber beteiligt. Nachdem der Mann seine Schwimmtour abgebrochen und zu Fuß zurück zu seiner Liegestelle gegangen war, wurde er schließlich am Nordstrand wohlbehalten und lebend gegen 20.25 Uhr aufgefunden.

Der Einsatz beanspruchte insgesamt 43 Einsatzkräfte vor Ort sowie vier bis fünf Boote auf dem Wasser. Zudem kamen Sonargeräte zum Einsatz, um die vermisste Person zu lokalisieren.

Die verzögerte Suche resultierte daraus, dass der Vermisste drei Stunden lang am Ufer umhergeirrt war und sich dabei Verletzungen an den Füßen zugezogen hatte. Offenbar hatte er die Intensität der Suchaktion nicht wahrgenommen. Björn Mierisch, Kreisbrandmeister der Feuerwehr, erklärte: „Wir müssen jetzt klären, welchen Weg er gegangen ist.“ Die Reaktion der Frau des Ukrainers war eine Mischung aus Glück und Wut angesichts der Situation.

NAG

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