Die Geschichte von „I, Tonya“ ist von den bizarren Wendungen des Lebens inspiriert. Der Film, in dem Margot Robbie eine unvergessliche Leistung liefert, basiert auf einer wahren Begebenheit, die kaum glaubhafter sein könnte. Diese Mischung aus Tragik und Triumph hat sowohl das Publikum als auch die Kritiker in ihren Bann gezogen.
Die absurde Realität hinter „I, Tonya“
Die Geschichte von „I, Tonya“ erzählt die schockierenden Ereignisse um die amerikanische Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan. Im Januar 1994 wurde sie von einem Unbekannten mit einer Eisenstange so schwer verletzt, dass sie ihre Teilnahme an den US-Meisterschaften abbrechen musste. Ihre Konkurrentin, Tonya Harding, gewann den Wettbewerb. Später stellte sich heraus, dass Hardings Ehemann, Jeff Gillooly, das Attentat in Auftrag gegeben hatte, und Harding selbst war zumindest teilweise informiert, ohne es zu verhindern. Diese Umstände führten zu Hardings lebenslanger Sperre vom Eiskunstlauf.
Die Entstehung von „I, Tonya“
Margot Robbie war fasziniert, als sie 2017 das Drehbuch zu „I, Tonya“ las. Was sie nicht sofort wusste: Die Geschichte basierte auf wahren Begebenheiten. Ihre Produktionsfirma, LuckyChap Entertainment, übernahm das Projekt, und Robbie entschied sich schließlich für die Hauptrolle. Erst nach dieser Entscheidung erfuhr sie von der realen Grundlage der Geschichte, was ihre Darstellung nur noch beeindruckender macht.
Ein triumphaler Erfolg
Der Film „I, Tonya“ stieß auf überragende Resonanz. Kritiker:innen beschrieben ihn als eine Mischung aus Eifersucht, Konkurrenz und sozialen Konflikten, die einen ehrlich Blick auf die amerikanische Gesellschaft wirft. Der Film erreichte weltweite Einnahmen von 50 Millionen Dollar und erhielt für seine Leistungen großes Lob. Margot Robbie wurde 2018 für den Oscar nominiert, verlor jedoch gegen Frances McDormand. Allison Janney wurde als „Beste Nebendarstellerin“ ausgezeichnet.
Die wahre Tonya Harding
Tonya Harding blieb lange Zeit eine umstrittene Figur, oft als „Eishexe“ beschimpft. Nach dem Vorfall zerbrach ihre Ehe mit Jeff Gillooly. Beruflich probierte sie sich als Box-Trainerin, Wrestlerin und Autohändlerin. Erst durch ihre dritte Ehe fand sie beruflich und privat stabilität und bekam 2011 einen Sohn. Trotz ihrer harten Lebensgeschichte bleibt Harding als tragische Figur in Erinnerung, während der Name Nancy Kerrigan heute weitaus weniger im Gedächtnis geblieben ist.
Margot Robbies Weg nach „I, Tonya“
Nach ihrem Erfolg mit „I, Tonya“ setzen Margot Robbie und ihre Produktionsfirma LuckyChap Entertainment auf weitere spannende Projekte. Robbie, die bereits in Blockbustern wie „Barbie“ große Erfolge feierte, bleibt eine Schlüsselfigur in der Filmbranche.
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– NAG