Die Bildungseinrichtungen in der Region Rhön-Grabfeld machen einen bedeutenden Schritt in Richtung einer stärkeren Gemeinschaftsbildung. Ab dem 1. Januar 2025 fusionieren die Volkshochschule Rhön und Grabfeld sowie die Volkshochschule Bad Neustadt und Rhön-Saale zur neuen Volkshochschule Rhön-Grabfeld gGmbH. Dieser Zusammenschluss repräsentiert nicht nur eine Veränderung der strukturellen Gegebenheiten, sondern wird auch weitreichende Auswirkungen auf das Bildungsangebot für die Bürger haben.
Ein historischer Moment für die Region
Dieser Vereinbarung, die kürzlich von den Bürgermeistern der 37 betroffenen Kommunen im Rathaus von Bad Königshofen unterzeichnet wurde, wird als historischer Moment betrachtet. Michael Kraus, der erste Bürgermeister von Mellrichstadt, sprach über die Bedeutung dieser Fusion und betonte, dass die Synergien, die aus der Zusammenarbeit entstehen, der Region helfen werden, sich zukunftsorientiert aufzustellen.
Ein neues Bildungs- und Kulturangebot für alle
Die Fusion zielt darauf ab, ein umfangreicheres Bildungs- und Kulturprogramm zu schaffen, das Anfang Januar 2025 allen Generationen zur Verfügung stehen wird. Bürgerinnen und Bürger können die Informationen und Buchungen wie gewohnt an den traditionellen vhs-Standorten in Mellrichstadt, Bad Neustadt, Bad Königshofen, Ostheim und Münnerstadt vornehmen. Dies bietet eine Kontinuität in der Servicequalität, die für die Nutzer der Volkshochschule von zentraler Bedeutung ist.
Die Organisation hinter der Fusion
Für die künftige Leitung der Volkshochschule haben bereits verbindliche Entscheidungen getroffen. Florian Schmitt, derzeit Geschäftsführer der vhs Rhön und Grabfeld gGmbH, wird die Geschäftsführung der neuen Volkshochschule übernehmen. Dr. Kai Uwe Tapken wird mit seinem Team in Bad Neustadt tätig sein und Renate Knaut wird die Leitung des Standortes in Bad Königshofen übernehmen. Diese stabile Führungsebene ist entscheidend, um die Qualität der Bildungsangebote sicherzustellen.
Vorteile für die Bevölkerung
Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf ein erweitertes Angebot in den Bereichen Gesellschaft, Beruf, Sprachen, Gesundheit und Kultur freuen. Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass die Fusion nur Vorteile bringt, da die Reichweite und Vielfalt des Bildungsangebots erheblich steigen wird. Ab 2025 profitieren die Teilnehmenden von einem umfassenden Programm, das durch Teambuilding-Maßnahmen optimiert wird, um die Arbeitsprozesse der neuen Institution abzurunden.
Dank an die Wegbereiter
Ein besonderer Dank wurde denjenigen zuteil, die die Fusion vorangetrieben haben. Die engagierten Personen hinter diesem Prozess, darunter Florian Schmitt, Dr. Kai Uwe Tapken und Renate Knaut, haben fundamentale Vorarbeiten geleistet, um diese bedeutende Umstrukturierung zu ermöglichen. Sie zeigen, wie wichtig eine engagierte und visionäre Führung für die Umsetzung solcher Initiativen ist.
Der Weg in die Zukunft
Der Start in das letzte getrennte Herbst-/Wintersemester der beiden vhs-Einrichtungen steht bevor. Die letzten separaten Kurshefte werden Anfang September veröffentlicht. Dieser Übergangszeitraum wird voraussichtlich auch dazu dienen, die besten Praktiken beider Volkshochschulen zusammenzuführen, um den Teilnehmern noch effektivere Lernmöglichkeiten bieten zu können.
Die Volkshochschule hat sich nicht nur als Ort der Weiterbildung etabliert, sondern auch als sozialer Treffpunkt, an dem Menschen aus der Region nicht nur lernen, sondern auch Gemeinschaft erleben können. Die kommenden Änderungen werden dazu beitragen, dass das Angebot weiterhin diesen Bogen spannt, um eine bunte und lebendige Gesellschaft zu fördern.
– NAG