Köln

Kölner Traditionsbrauhaus Kääzmanns überraschend geschlossen – Was nun?

Das traditionsreiche Brauhaus "Kääzmanns" in Köln-Bickendorf schloss überraschend aus betrieblichen Gründen, wobei Pächter Helmut Leuschen und Eigentümer Michael Schmitz betonen, dass die Schließung aufgrund von Personalmangel vorgezogen wurde, mit der Hoffnung, bis Jahresende einen neuen Pächter zu finden.

Die Schließung des Brauhauses „Kääzmanns“ wirft Fragen zur Zukunft der Gastronomieszene in Köln-Bickendorf auf

Unerwartete Schließung

Das beliebte Brauhaus „Kääzmanns“, bekannt für seine traditionsreiche Geschichte, hat kürzlich seine Pforten geschlossen. Diese Entscheidung kam für viele überraschend, insbesondere für den Eigentümer Michael Schmitz, der von einem vorzeitigen Ende der Pacht nicht ausgegangen war. Die Schließung wurde vorzeitig vorgenommen, und zwar aus betriebsbedingten Gründen, wie Pächter Helmut Leuschen auf der Website des Lokals erläutert.

Geschichte des Brauhauses

Das „Kääzmanns“ beansprucht eine lange und interessante Geschichte im Kölner Stadtteil Bickendorf. Es gilt als die älteste erhaltene Gaststätte in diesem Bezirk, die ihren Ursprung bereits im 18. Jahrhundert hat. Um 1860 wurde das Gasthaus, das über Generationen hinweg zur kulturellen Identität der Region beigetragen hat, erbaut. Seit den 1950er Jahren befindet sich das Brauhaus im Besitz der Familie Schmitz, die maßgeblich zur Tradition des Hauses beigetragen hat.

Der Einfluss auf die Gemeinschaft

Die Schließung dieses Traditionshauses hat Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft. Viele Bickendorfer betrachten das „Kääzmanns“ nicht nur als Kneipe, sondern als einen sozialen Treffpunkt, wo Nachbarschaften zusammenkommen und Beziehungen geknüpft werden. Sowohl der Pächter als auch der Eigentümer drücken ihre Dankbarkeit gegenüber den treuen Gästen aus, die das Brauhaus seit 2007 unterstützt haben. Den Stammgästen wird nun die Angst genommen, dass sie bald keine alternative Anlaufstelle haben werden, da Schmitz bereits nach einem neuen Pächter sucht.

Blick in die Zukunft

Trotz der unerwarteten Schließung versichert Michael Schmitz, dass die Bickendorfer nicht lange auf ihr geliebtes Brauhaus verzichten müssen. Er hofft, bis zum Ende des Jahres einen neuen Pächter gefunden zu haben, sodass das „Kääzmanns“ bald wieder öffnen kann. Diese Unsicherheit führt zu spekulativen Diskussionen innerhalb der Gemeinde über die zukünftige Gastronomielandschaft und die Herausforderungen, mit denen viele alteingesessene Betriebe konfrontiert sind.

Fazit

Die überraschende Schließung des Brauhauses „Kääzmanns“ verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen die Gastronomie heutzutage kämpfen muss, insbesondere in Zeiten von Personalmangel. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Kölner Stadtteil Bickendorf entwickeln wird, aber der Wunsch nach der Rückkehr eines neuen, gleichwertigen Lokals bleibt ungebrochen.

NAG

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