Die Rallye Lettland hat sich bei ihrer ersten Teilnahme in der Weltmeisterschaft als ein spektakuläres Event erwiesen. Zigtausende begeisterte Zuschauer erlebten spannende Augenblicke auf den herausfordernden Schotterstrecken des Baltikums. Unter den Teilnehmern stachen besonders Armin und Ella Kremer aus Friedrichsruhe im Landkreis Ludwigslust-Parchim hervor. Sie sicherten sich in ihrer Kategorie beeindruckende 19 von 20 Bestzeiten und feierten damit ihren vierten Sieg in Folge im WRC Masters Cup.
Die Herausforderungen der Rallye
Um in den 300 Wertungskilometern erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, den richtigen Rhythmus und das passende Tempo zu finden. Ein falscher Schritt hätte auf den schnellen Strecken fatale Folgen haben können. Über die Taktik nach dem Ausfall ihres Hauptkonkurrenten sagte Armin Kremer: „Wir haben unsere Strategie angepasst, um unsere Punkte zu sichern und sind dabei kein unnötiges Risiko eingegangen.“ Diese besonnene Herangehensweise war der Schlüssel zu ihrem Erfolg.
Negativer Moment während des Rennens
Während des Wettkampfs hatten die beiden Mecklenburger einen kleinen Rückschlag. Eine Seitenscheibe ihres Skoda Fabia RS Rally2 sprang unerwartet aus ihrer Halterung, was dazu führte, dass viel Staub in das Fahrzeuginnere wirbelte. Trotz dieses Zwischenfalls ließ sich das Duo nicht aus der Ruhe bringen und brachte ihre Leistung souverän ins Ziel.
Ein Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen
Die Rallye Finnland steht bereits in zwei Wochen auf dem Programm, doch das Kremer-Duo plant, erst Anfang September wieder in der Serie, genauer gesagt bei der Akropolis-Rallye in Griechenland, anzutreten. Armin Kremer blieb optimistisch: „Wir werden genau verfolgen, was unsere Mitbewerber in Finnland machen und sind bereit, unsere Erfolgsserie in Griechenland fortzusetzen.”
Regeln und Rahmen der Meisterschaft
In dieser Saison umfasst der WRC Masters Cup insgesamt 13 Wertungsläufe, verteilt über verschiedene Kontinente, darunter auch Afrika, Südamerika und Japan. Es ist zu beachten, dass die Fahrer nur an maximal sieben Wettbewerben teilnehmen dürfen, jedoch fließen nur die besten sechs Resultate in die Wertung mit ein, was zusätzliche strategische Überlegungen erfordert.
– NAG