Die Region Höxter steht vor einer aufregenden Transformation im Bereich der Stromversorgung, die sowohl für die Bürger als auch für die Umwelt von großer Bedeutung ist. Alexander Hannibal, ein 29-jähriger Steinheimer, wurde als neuer Leiter der Betriebsstelle Höxter von Westfalen Weser ernannt. Diese Ernennung geht mit dem Ruhestand von Ewald Filmar einher, der über vier Jahrzehnte in der Energiebranche tätig war. Hannibal bringt umfassende Erfahrungen aus seiner bisherigen Rolle als stellvertretender Leiter mit, die ihm helfen werden, die Herausforderungen der neuen Position zu meistern.
Zukunftsorientierte Infrastruktur und hohe Investitionen
Unter seiner Führung wird das Thema Energiewende eine zentrale Rolle spielen. Derzeit speisen rund 54.000 dezentralen Energieerzeugungsanlagen ihren Strom in das Netz von Westfalen Weser ein, darunter circa 3.800 Anlagen im Betriebsbereich Höxter. Hannibal betont die Notwendigkeit, das Stromnetz so zu ertüchtigen, dass regenerativ erzeugter Strom effizient genutzt werden kann. Diese Vision erfordert erhebliche Investitionen, insgesamt plant Westfalen Weser, in den nächsten zehn Jahren etwa 1,3 Milliarden Euro in die Infrastruktur zu investieren.
Die Rolle von Westfalen Weser in der regionalen Stromversorgung
Die Betriebsstelle Höxter ist verantwortlich für die Stromversorgung in Städten wie Höxter, Marienmünster und Beverungen sowie für die neu gegründete Holzminden Netz GmbH, die auch die Stromnetze in Holzminden und Boffzen betreibt. Mit einem Stromnetz von etwa 1.800 Kilometern Länge ist das Team, bestehend aus Hannibal und seinem Stellvertreter Henrik Offergeld sowie zehn weiteren Mitgliedern, dafür zuständig, die Versorgungssicherheit rund um die Uhr zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass auch an Wochenenden und in der Nacht Netzmonteure bereitstehen.
Sichere Energieversorgung und die Herausforderungen der Zukunft
Die sichere und effiziente Stromversorgung stellt ein zentrales Anliegen dar. Hannibal und sein Team bestätigen, dass die kontinuierliche Bereitschaft und die schnelle Reaktion auf Versorgungsunterbrechungen wichtige Elemente ihrer Arbeit sind. Es ist nicht nur eine spannende Aufgabe für Hannibal, sondern auch eine Verantwortung, die für die Bewohner der Region von Bedeutung ist.
Insgesamt verdeutlicht Hannibals Berufung zum Leiter nicht nur eine individuelle Karriereentwicklung, sondern spiegelt auch einen breiteren Trend wider, bei dem junge Fachkräfte in wichtigen Positionen der Energiebranche gefordert sind, um die Herausforderungen einer nachhaltigen und zukunftssicheren Energieversorgung zu meistern. Die Investitionen in die Infrastruktur und die Unterstützung erneuerbarer Energien werden einen positiven Einfluss auf die Region und ihre Bewohner haben.
– NAG