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Mutter aus Neuburg verliert Hunderttausende durch perfiden Schockanruf

Eine 68-jährige Rentnerin aus Neuburg fiel am 18. Juli einem perfiden Schockanruf zum Opfer, bei dem sie mehrere Hunderttausend Euro an einen Unbekannten übergab, nachdem sie fälschlicherweise glaubte, ihre Tochter sei in einen tödlichen Unfall verwickelt.

In Neuburg sorgt ein schockierender Vorfall für Aufsehen, bei dem eine ältere Frau Opfer einer raffinierten Betrugsmasche wurde. Die Polizei warnt vor diesen sogenannten „Schockanrufen“, die immer häufiger auftreten, und beschreibt die verheerenden Folgen für die Betroffenen.

Der dramatische Anruf

Am 18. Juli erhielt eine 68-jährige Frau aus Neuburg einen Anruf, der ihr Leben für immer verändern sollte. Eine weinende Stimme stellte sich als ihre Tochter vor und ließ die Mutter glauben, dass ihre Tochter in einen schweren Unfall verwickelt war. Die Geschichte wurde so emotional erzählt, dass die Frau leichtgläubig in die Falle tappte.

Erpressung durch falsche Behörden

Ein angeblicher Polizist übernahm dann das Gespräch und stellte die dramatische Behauptung auf, dass die Tochter eine schwangere Frau tödlich verletzt habe. Um eine Untersuchungshaft zu verhindern, wurde die Mutter gedrängt, eine hohe Kaution von 150.000 Euro zu zahlen. In einem Akt purer Verzweiflung hob die Rentnerin den Betrag in bar ab und übergab ihn gegen 16 Uhr an einen unbekannten Mann in der Berliner Straße.

Wiederholte Geldübergaben

Die betrügerischen Anrufer behaupteten daraufhin, dass auch das ungeborene Kind der Verstorbenen gestorben sei und verlangten weitere Zahlungen. Aus Angst um das Wohl ihrer Tochter übergab die 68-Jährige auch am Abend und in der Nacht mehrmals hohe Bargeldbeträge, ohne zu wissen, dass sie betrogen wurde.

Die Suche nach dem Täter

Der Verdächtige, der das Geld abholte, wird von der Polizei als etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß, zwischen 25 und 35 Jahren alt und mit einem ausländisch wirkenden Erscheinungsbild beschrieben. Er trug dunkle Kleidung und hatte kurzes, welliges schwarzes Haar. Die Kriminalpolizei in Ingolstadt ermittelt nun und sucht nach Zeugen, die am Tattag verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Die Folgen solcher Betrugsfälle

Dieser Vorfall zeigt nicht nur die skrupellose Natur von Betrügern, sondern auch die Leichtgläubigkeit, die durch emotionale Manipulation ausgenutzt wird. Ältere Menschen sind häufig Ziel solcher Maschen, und die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und vertraute Personen über solche Anrufe zu informieren. Die Aufklärung über diese Betrugsarten ist von größter Wichtigkeit, um andere vor ähnlichem Schicksal zu bewahren.

DK

NAG

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