Marina Hegering bereit für das Olympia-Abenteuer
Die Vorfreude auf das bevorstehende Olympische Turnier der deutschen Fußballerinnen ist greifbar, besonders bei der erfahrenen Abwehrchefin Marina Hegering. Nach einer längeren verletzungsbedingten Pause zeigt sich die 34-Jährige vom VfL Wolfsburg voller Energie und bereit, ihre Mannschaft beim ersten Vorrundenspiel gegen Australien am Donnerstag in Marseille zu unterstützen.
Herausforderungen überwinden
Hegering, die 37 Länderspiele absolviert hat, musste in der Vergangenheit häufig mit Verletzungen kämpfen. Ihre jüngste Auszeit resultierte aus einer Muskelverletzung in der linken Wade, die sie sich Ende Mai im Spiel gegen Polen zugezogen hatte. Diese Verletzung hinderte sie daran, an den letzten beiden Testspielen gegen Island und Österreich teilzunehmen, doch sie ist zuversichtlich: „Mir geht’s gut. Ich bin voll dabei“, versichert sie, nachdem sie ihren Urlaub gestrichen und eine Rehabilitation in Donaustauf absolviert hat.
Vorbereitung und Teamgeist
Die Innenverteidigerin betont, dass sie nun wieder zu 100 Prozent im Mannschaftstraining ist. Die Ernsthaftigkeit des Spiels gegen Australien ist ihr ebenfalls bewusst. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein“, warnt sie und betont die Wichtigkeit, defensiv stabil zu stehen, um Gegentore zu vermeiden. Hegering fordert von sich und ihrem Team volle Konzentration: „Es ist ein Spiel auf Augenhöhe und wir müssen einhundert Prozent wach sein.“
Ein Blick in die Vergangenheit
Die Erinnerungen an die WM 2023, bei der die deutsche Mannschaft überraschend in der Vorrunde gegen Südkorea ausschied, sind noch frisch. Hegering, die damals ebenfalls angeschlagen angereist war, ist motiviert, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden und die Mannschaft zum Erfolg zu führen. Der Druck auf jedes Teammitglied ist hoch, und Hegering ist sich dieser Herausforderung bewusst.
Die Bedeutung des Spiels für den Teamgeist
Der Verlauf des Spiels gegen Australien könnte nicht nur die Tabellenstände beeinflussen, sondern auch die Stimmung innerhalb des Teams. Ohnmächtige Gefühle nach einer Niederlage könnten dem Teamgeist schaden, während ein erfolgreicher Auftakt das Selbstvertrauen stärken würde. „Das Turnier kommt jetzt zur richtigen Zeit“, schließt Hegering, optimistisch auf den olympischen Wettbewerb blickend.
Insgesamt zeigt Hegerings Einstellung, dass die deutsche Frauenfußballmannschaft entschlossen ist, ihre Herausforderungen zu meistern und die Prüfungen der kommenden Spiele erfolgreich zu bewältigen.
– NAG