Die Sportfischer Gemeinschaft Barterode sieht sich nach dem ungeheuren Verlust ihrer Hütte am Grefenburg-See vor großen Herausforderungen. Die Vereinsmitglieder müssen nun die emotionale und finanzielle Last tragen, die mit dem Brand ihrer gemeinschaftlichen Einrichtung verbunden ist.
Der Vorfall am Grefenburg-See
In der Nacht zum 20. Juli 2024 brannte die Holz-Hütte am Grefenburg-See, die als Vereinsheim diente, vollständig nieder. Die Sportfischer hatten vor über 15 Jahren die Einrichtung in Eigenregie erbaut und viele schöne Erinnerungen damit verknüpft. Erstmals bemerkten sie den Schaden am Sonntag gegen 11:30 Uhr, als bereits nichts mehr zu retten war.
Ermittlungen der Polizei
Die Ermittlungen der Polizei sind bereits angelaufen, nachdem der Feuerwehreinsatz die Geschehnisse bestätigte. Die Brandursache könnte auf Brandstiftung hindeuten, da die mutmaßlichen Täter Kraftstoff benutzt hatten, um das Feuer zu entzünden. Der Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit der Räumlichkeiten auf, sondern auch zur Sicherheit in der Gemeinschaft.
Die Bedeutung des Grefenburg-Sees
Für die rund 70 Mitglieder der Sportfischer Gemeinschaft Barterode ist der Grefenburg-See mehr als ein Badesee. Seit über vier Jahrzehnten nutzen sie das Gelände für ihre Aktivitäten. Historisch gesehen war der See ein bekannter Ort für Freizeitbeschäftigungen und war früher sogar für den Basaltabbau bekannt. Mittlerweile ist das Gelände für die Öffentlichkeit gesperrt, um der Natur Ruhe zu gönnen.
Spendenaktion für den Wiederaufbau
In Reaktion auf den Vorfall hat die Sportfischer Gemeinschaft eine Online-Spendenaktion ins Leben gerufen, um die Kosten für den Wiederaufbau der Hütte und die Entsorgung der Brandreste zu decken. Diese finanziellen Belastungen sind für den Verein groß, da die Hütte nicht versichert war.
Einladung zum Tag der offenen Tür
Zusätzlich plant der Verein einen Tag der offenen Tür am 1. September 2024, um die Öffentlichkeit über die Wiederaufbaupläne zu informieren. Bei dieser Veranstaltung sollen frische geräucherte Forellen angeboten werden und die Mitglieder wollen um Unterstützung in ihrer schwierigen Situation werben.
Der Weg nach vorne
„Wir müssen jetzt anpacken“, sagt der Vorsitzende Carsten Döring, der optimistisch bleibt, trotz der Herausforderungen. „Es gibt viel zu tun, und wir sind entschlossen, unser Vereinsheim wieder aufzubauen.“ Die Gemeinschaft zeigt sich in dieser schwierigen Zeit solidarisch und hofft auf die Unterstützung durch die lokale Bevölkerung.
Für weiterführende Informationen und um zu helfen, können interessierte Personen die Vereinsseite besuchen oder sich direkt an die Sportfischer Gemeinschaft Barterode wenden.
– NAG