Im Herzen von Saarbrücken feiern Musikliebhaber die Rückkehr des Swing und Gypsy Jazz. Am Sonntag, dem 4. August, bringt das Event „Sonntags ans Schloss“ die Klänge der 1920er Jahre und eine leidenschaftliche Crossover-Performance in den Schlossgarten des Bürgerschlosses. Diese Möglichkeiten fördern nicht nur die kulturelle Vielfalt, sondern schaffen auch eine Plattform für talentierte Künstlerinnen und Künstler.
Die Magie des Swings im Schlossgarten
Die Berliner Band Rag Doll eröffnet um 11 Uhr die Veranstaltung mit einem Auftritt, der sich auf den ausdrucksstarken Swing der wilden 1920er Jahre konzentriert. Die temperamentvolle Sängerin Käthe von T. und die talentierte Pianistin Amy Protscher teilen ihre Leidenschaft für historisch bedeutsame Musikerinnen wie Bessie Smith, Ma Rainey und Ethel Waters. Ihre Darbietung wird durch Tanja Becker an der Posaune bereichert, die zuvor in der Damen-Marching-Band venusbrass spielte.
Kulturelle Bildung für Kinder
Für die jüngeren Gäste des Schlosses wird um 15 Uhr das Stück „Hans im Glück“ aufgeführt. Dieses Märchen, das auf den Geschichten der Brüder Grimm basiert, ist eine unterhaltsame Einführung in die Welt der klassischen Erzählkunst und steht Kindern ab vier Jahren offen. Der Eintritt ist frei, was den Zugang für Familien erleichtert und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
Innovativer Crossover mit Yuliya Lonskaya
Der Abend wird um 18 Uhr von Yuliya Lonskaya & Lulo Reinhardt feat. Uli Krämer fortgesetzt. Die Fusionsmusik dieser Künstlerinnen und Künstler vereint Gypsy Jazz mit klassischer Musik und verspricht ein Feuerwerk an Emotionen und Kreativität. Lulo Reinhardt, der aus einer berühmten Musikerfamilie stammt, und die preisgekrönte weiße Russin Yuliya Lonskaya garantieren ein musikalisches Erlebnis, das die Grenzen der Musikgenres sprengt.
Bedeutung der Veranstaltung
Diese Veranstaltung ist mehr als nur ein Konzert; sie ist ein Spiegelbild der kulturellen Vielfalt, die Saarbrücken zu bieten hat. Durch ihre Aufführungen wird der Schlossgarten zu einem lebendigen Treffpunkt, wo Tradition und Moderne aufeinander treffen. Musik und Theater schaffen nicht nur Unterhaltung, sondern fördern auch die Gemeinschaft und die Wertschätzung für kulturelle Angebote in der Region.
Insgesamt symbolisiert das Event am 4. August den lebendigen Spirit der saarländischen Kultur und die Möglichkeit, durch Musik und Theater wichtige soziale Verbindungen zu knüpfen. Es ist eine einladende Gelegenheit für alle, die Musikgeschichte erleben und sich von neuen Klängen inspirieren lassen möchten.
– NAG