Die Hochschule Geisenheim hat am 10. Juli 2024 mit dem Monrepos-Epilog einen bedeutsamen Meilenstein im Studienbereich Landschaftsarchitektur gesetzt. Der Event markierte nicht nur das Ende eines intensiven Sommersemesters, sondern auch eine Plattform für Studierende, ihre kreativen und wissenschaftlichen Ergebnisse einem breiten Publikum vorzustellen.
Die Studenten im Fokus: Innovation und Nachhaltigkeit
Im vollbesetzten Hörsaal zeigten die Studierenden eine Vielzahl von Projekten, die von nachhaltiger Landnutzung bis hin zu modernen Naturschutzkonzepten reichten. Die Präsentationen bildeten das Ergebnis einer schwierigen und lehrreichen Phase, in der die Studierenden nicht nur akademisches Wissen erwarben, sondern auch neue Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen im Bereich Landschaftsarchitektur entwickelten. Diese Themen sind besonders wichtig, da sie einen direkten Einfluss auf Informationen zur Integration von Grünflächen in urbane Räume haben und somit zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten beitragen.
Preisträger als Vorbilder der Branche
Ein bedeutender Höhepunkt des Events war die Verleihung des Studienpreises Landschaftsarchitektur, die an vier talentierte Studierende ging. Die Preisträger wurden für ihre exzellenten Abschlussarbeiten ausgezeichnet:
- Norman Häußer: Temperaturentwicklung von Beton beim Aushärten (Bachelor-Thesis)
- Maximilian Stumm und Elena Viandt: Motivwechsel – Ein freiraumplanerisches Konzept für die Umgestaltung und Erweiterung des Hartenbergparks Mainz (Bachelor-Thesis)
- Nora Schmidt: Habitatmodellierung des Europäischen Bibers (Castor fiber L.): Potenziale und Konfliktzonen an Fließgewässern in Rheinland-Pfalz (Master-Thesis)
Der Preis, der jährlich vom Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. (DGGL) sowie anderen Partnern gestiftet wird und mit 1.000 Euro dotiert ist, verleiht den ausgezeichneten Abschlussarbeiten eine besondere Anerkennung und hebt die Wichtigkeit der Themen in der Wissenschaft und Praxis hervor.
Die Relevanz für die Zukunft der Landschaftsarchitektur
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie junge Talente innovative Ansätze und Lösungen für die Herausforderungen in der Landschaftsarchitektur entwickeln. Dies ist nicht nur wichtig für die akademische Ausbildung, sondern hat auch Auswirkungen auf die praktische Umsetzung von Projekten, die das urbane und ländliche Umfeld nachhaltig verändern können. Die Verbindung von Forschung und Anwendung wird zunehmend als Schlüssel für den Erfolg in der Branche betrachtet.
Kultureller Austausch bei einem Grillabend
Zum Abschluss der offiziellen Veranstaltung trafen sich die Teilnehmer bei einem kleinen Umtrunk, gefolgt von einem geselligen Grillabend im Monrepos-Park. Dies bot nicht nur Raum für persönliche Gespräche, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden und Fachleuten der Landschaftsarchitektur. Solche sozialen Anlässe tragen zur Vernetzung und zum Austausch von Ideen innerhalb der Branche bei, was sowohl die persönliche als auch die berufliche Entwicklung fördert.
Insgesamt stellte der Monrepos-Epilog 2024 eine inspirierende Zusammenkunft dar, die die Bedeutung der Landschaftsarchitektur für eine nachhaltige Zukunft unterstrich und die Leistungen der Studierenden würdigte.
– NAG