HaßbergeWirtschaft

Neues Kapitel für Zeil: Teefabrik & Regionalwerk sorgen für Aufschwung

Der Zeiler Stadtrat hat am Montag einstimmig den Bebauungsplan für eine neue Teefabrik im Westen von Zeil beschlossen, der auf einem acht Hektar großen Areal entsteht und wesentliche Büro- und Produktionsflächen umfasst, um das rapide Wachstum des familiengeführten Unternehmens Florapharm zu unterstützen.

Der Zeiler Stadtrat hat bei seiner letzten Sitzung eine wichtige Entscheidung getroffen, die nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch die Energieversorgung der Region betreffen könnte. Die Pläne für den Bau einer neuen Teefabrik, die von der familiengeführten Firma Florapharm aus Scheßlitz realisiert werden, wurden einstimmig genehmigt. Diese Entwicklung hat das Potenzial, die wirtschaftliche Landschaft in Zeil nachhaltig zu verändern.

Neue Perspektiven für die Region

Mit dem Bau einer Teefabrik auf einem acht Hektar großen Gelände im Westen der Stadt zielt Florapharm darauf ab, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Standort weiter auszubauen. Laut Bürgermeister Thomas Stadelmann (SPD) wird das Stadtbild durch die geplante Fabrik nicht negativ beeinflusst, da das Baugrundstück weit entfernt von der Altstadt liegt. Der damit verbundene Teegeruch, der entstehen soll, könnte zudem ein neues, angenehmes Merkmal der Umgebung werden.

Höhenplanung und Bauabschnitte

Das Planungsbüro TB Markert aus Nürnberg hat die erforderlichen Unterlagen für das Bauprojekt erstellt. Der erste Abschnitt sieht eine maximale Gebäudehöhe von 16,5 Metern vor, mit der Möglichkeit, im zweiten Bauabschnitt eine Höhe von bis zu 21,5 Metern zu erreichen. Die Öffentlichkeit darf gespannt sein auf die architektonische Gestaltung, die mit dem bevorstehenden Bauantrag im Herbst festgelegt werden soll.

Energieversorgung im Fokus

Zusätzlich zu den Plänen für die Teefabrik hat der Stadtrat auch den Beitritt zum Kommunalunternehmen „Regionalwerk Haßberge“ beschlossen, um die regionale Energieversorgung zu verbessern. Mit einer Stammeinlage und weiteren Investitionen von insgesamt 74.500 Euro über zwei Jahre will die Stadt Anreize schaffen, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Das Ziel ist es, dezentrale Energieerzeugungsstrukturen in der Region zu schaffen, die langfristige Versorgungssicherheit bieten sollen.

Ein ganzheitlicher Ansatz für nachhaltige Entwicklung

Die Entscheidung, sowohl die Teefabrik zu bauen als auch in das Regionalwerk zu investieren, zeigt das Bestreben der Stadt Zeil, wirtschaftliches Wachstum mit nachhaltigen Energielösungen zu kombinieren. Es wird spannend sein zu beobachten, wie diese Entwicklungen die lokale Gemeinschaft beeinflussen und ob sie dazu beitragen können, das Vertrauen der Bürger in erneuerbare Energien zu stärken.

NAG

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