Die Welt des Streamings hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und immer mehr Content Creators nutzen innovative Orte für ihre Übertragungen. Besonders im Trend liegt das Streamen aus dem Auto, was allerdings nicht immer unproblematisch ist. Ein jüngster Vorfall mit der Twitch-Streamerin Fibii hat die Diskussion über Sicherheit im Straßenverkehr und verantwortungsbewusstes Verhalten beim Streamen neu entfacht.
Sicherheitsbedenken beim Streaming aus dem Auto
Erfurt – Während der Autoverkehr für viele von uns ein Routineakt ist, haben einige YouTuber und Gamer wie MontanaBlack und Fibii begonnen, während der Fahrt live zu streamen. Diese Praxis hat sich rasch im Internet verbreitet, doch Fibii hat kürzlich für besonderer Aufmerksamkeit gesorgt. In ihrem letzten Stream fuhr sie mit 170 km/h über die Autobahn und unterhielt sich gleichzeitig mit ihren Zuschauern, während sie den Chat las. Die Reaktionen darauf waren gemischt, aber viele fanden ihr Verhalten riskant und gefährlich.
Die Reaktion der Online-Community
Fibii hat auf Plattformen wie Reddit viel Kritik geerntet. User äußerten sich besorgt über die Gefahren durch Ablenkungen während des Fahrens und betonten, dass Fahranfänger wie Fibii besonders aufmerksam sein sollten. Ein Kommentar auf Reddit lautete: „Das ist absolut verantwortungslos und dazu noch gefährlich. Und, dass sie Fahranfängerin ist, macht die Sache nicht besser.“
Gesetzliche Rahmenbedingungen und Street Awareness
Das Streamen und Nutzen von Smartphones im Auto kann rechtlich heikel sein, da Ablenkung während des Fahrens in vielen Ländern bereits zu Unfällen geführt hat. In den letzten Jahren hat die Zahl der Verkehrsunfälle, die durch das Benutzen von Handys verursacht wurden, erheblich zugenommen. Viele User betonten, dass sogar Videotelefonie während der Fahrt verboten ist, egal ob Freisprecheinrichtung oder nicht. Die Frage, ob Livestreams als gleichwertig gefährlich erachtet werden, ist uneindeutig, aber viele fordern, dass solche Vorfälle künftig zur Anzeige gebracht werden sollten.
Die Verantwortung der Streamer und deren Vorbildfunktion
Die gesamte Situation erinnert daran, dass Streamer nicht nur Entertainer, sondern auch öffentliche Figuren sind, die eine Vorbildfunktion innehaben. Insbesondere jüngere Zuschauer könnten ihr Verhalten nachahmen. Das Bewusstsein für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sollte Vorrang haben. Immerhin könnte ein Verlust des Führerscheins für Fibii die Folgen eines solchen Verhaltens darlegen und zur Einsicht führen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Streamen aus dem Auto eine graue Zone ist, die im Hinblick auf Verkehrssicherheit ernst genommen werden muss. Die Rückmeldungen aus der Community zeigen, dass viele Menschen Bedenken haben und ein Umdenken bei den Streamern gefordert wird. Fibii und ähnliche Streamer sollten sich der Gefahren bewusst sein, die das Streamen während der Fahrt mit sich bringt – sowohl für sie selbst als auch für andere Verkehrsteilnehmer.
– NAG