Greifswald

Ilse-Bus-App: Ein Gewinn für die Mobilität in Vorpommern

Die Ilse-Bus-App, die im Mai eingeführt wurde, erfreut sich großen Anklangs bei jungen Vorpommern und ermöglicht seit Montag eine einfache Buchung und flexibles Fahren im öffentlichen Nahverkehr, was den Ferienverkehr trotz Einschränkungen verbessert und die Nutzerzahl um 14,5 Prozent gesteigert hat.

Die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald beobachtet eine erfreuliche Entwicklung im öffentlichen Nahverkehr. Die neu eingeführte Ilse-Bus-App hat in den letzten Monaten zunehmend an Beliebtheit gewonnen, was sich positiv auf die Zahl der Fahrgäste auswirkt. Dirk Zabel, Geschäftsführer des Unternehmens, gab bekannt, dass die Nutzung der App vor allem bei jungen Menschen steigt, was auf ein wachsendes Interesse an flexiblen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen hinweist.

Erhöhte Buchungen und Umwelteinfluss

Die Zahlen sprechen für sich: Im Juni 2023 stieg die Anzahl der Fahrten im Vergleich zum Mai um rund 7,2 Prozent, während die Fahrgastzahl sogar um 14,5 Prozent anstieg. Insbesondere die Vereinfachung der Buchung über die App zieht immer mehr Nutzer an. Die Möglichkeit, Fahrten kurzfristig zu buchen und die Stornierung der 60-minütigen Anmeldefrist hat sich als große Attraktion herausgestellt. Mit dieser Neuerung wird nicht nur der Transport effizienter, sondern auch die Umwelt geschont, da Leerfahrten deutlich reduziert werden konnten.

Interaktive Funktionen und Benutzerfreundlichkeit

Besonders hervorzuheben sind die interaktiven Funktionen der App. Fahrgäste können nicht nur ihre eigenen Fahrwünsche einstellen, sondern auch mit dem Fahrer in Kontakt treten. Diese Funktion wird durch die automatische Bündelung von Fahrwünschen unterstützt, wodurch Umwege vermieden werden. Alle Fahrinformationen sind zudem in Echtzeit verfügbar, was die Planbarkeit der Reisen verbessert.

Fahrgastzufriedenheit und Ausblick

Die hohe Zufriedenheit der Fahrgäste zeigt sich nicht nur in den positiven Rückmeldungen, sondern auch in den Fünf-Sterne-Bewertungen, die die Ilse-Bus-App erhält. Zabel merkt an, dass immer mehr junge Menschen die App nutzen, was darauf hindeutet, dass sich das Mobilitätsverhalten in der Region verändert. Der Wartungsaufwand der Fahrzeuge wird durch die regelmäßige Nutzung optimiert, und die Fahrzeuge selbst sind mit modernem Komfort, wie Klimaanlage und barrierefreien Zugang, ausgestattet, was ein weiteres Plus für die Benutzerfreundlichkeit darstellt.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die positiven Entwicklungen rund um die Ilse-Bus-App haben nicht nur die Fahrgastzahlen beeinflusst, sondern auch das Gemeinschaftsleben in Vorpommern bereichert. Die flexiblen Transportmöglichkeiten unterstützen insbesondere Familien während der Schulferien, wodurch die Region mobil und aktiv genossen werden kann. Dirk Zabel wünscht sich, dass das Angebot weiterhin gut angenommen wird, um eine optimale Vernetzung und Erreichbarkeit in der Region zu garantieren.

NAG

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