Oberhausen. Die Vorfreude auf die kommende Volleyballsaison 2024/2025 wächst langsam, insbesondere in Oberhausen. Nachdem die Herrenmannschaft des Turnerbundes Osterfeld sich in der vergangenen Spielzeit beeindruckend in der Verbandsliga behauptete und die Meisterschaft vorzeitig sicherte, steht das Team nun vor einer neuen Herausforderung in der Oberliga.
Herausforderungen und Veränderungen für das Team
Die neu beginnende Saison bringt jedoch nicht nur Veränderungen in der Liga mit sich, sondern auch im Team selbst. Trainer Markus Köster hat die Mannschaft mit drei Neuzugängen verstärkt. Der talentierte Lukas Springer, der vom TVG Holsterhausen kommt, wird den Diagonalangriff bereichern. Zudem schließen sich die beiden aufstrebenden Mittelblocker Jan Sowa und Nils Joneleit vom Moerser SC dem Turnerbund an – einer Mannschaft, die in der letzten Saison beeindruckende Leistungen in der Regionalliga gezeigt hat. Auch Johannes Koster kehrt nach einem Auslandsaufenthalt zurück und wird hoffentlich seine vorherigen Stärken zeigen. Dies lässt Trainer Köster optimistisch auf die neue Saison blicken, da er von einer besseren Tiefe und Breite im Kader spricht, was in einer langen Saison wichtig sein wird.
Langwierige Anreise und unklare Trainingsbedingungen
Die Oberliga-Staffel „Rheinland“ bringt für die Teams der Region auch logistische Herausforderungen mit sich. Die Mannschaft aus Oberhausen muss in der neuen Saison gewaltige 1600 Kilometer für Auswärtsspiele zurücklegen, insbesondere zu Gegnern in Städten wie Bonn oder Aachen. „Wir werden nach der nächsten Saison jede Baustellenbarke auf der A3 kennen“, scherzt Köster über die intensiven Anreisen.
Hohe Erwartungen und ein bevorstehendes Heimspiel
Die Fans können sich auf das erste Heimspiel am 22. September 2024 um 16 Uhr freuen, wo eine spezielle Kooperation mit den Stars Cheerleadern aus Oberhausen angekündigt wurde. Diese Partnerschaft wird nicht nur den Spieltag bereichern, sondern auch den bereits traditionellen Support der heimischen Anhänger stärken.
Ungewisse Trainingssituation durch Schulbrand
Ein wesentlicher Punkt der Sorge ist jedoch die zukünftige Nutzung der Theodor-Heuss-Realschule als Heimspielstätte. Ein Brand hat die Elektrik zur Halle beschädigt, wodurch der Trainingsbetrieb momentan stark eingeschränkt ist. Die Mannschaft hofft darauf, schnellstmöglich in ihrer vertrauten Halle trainieren und spielen zu können, um einen gesunden Wettbewerbsstart zu gewährleisten.
Schlussfolgerung
Der Tbd. Osterfeld steht vor einem Wendepunkt, der nicht nur sportliche Herausforderungen mit sich bringt, sondern auch die Möglichkeit, die Gemeinschaft durch erfolgreiche Veranstaltungen und Spiele zu stärken. Mit neuen Talenten und der Unterstützung der treuen Fans könnte die kommende Saison ein bedeutender Schritt für das Team und die Volleyballkultur in Oberhausen werden.
– NAG