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TSV 1860 München: Ungewissheit vor dem Saisonstart – Wer spielt im Tor?

Eine Woche vor dem Start der Drittligasaison am 2. August hat Trainer Giannikis beim TSV 1860 München nach einer ernüchternden Testspielniederlage nur drei feste Stammspieler in Aussicht, während die Ungewissheit über die Startelf und die Konkurrenzsituation, insbesondere im Tor zwischen Marco Hiller und René Vollath, für Besorgnis unter den Fans sorgt.

München – Der TSV 1860 München steht eine Woche vor dem Saisonstart in der 3. Liga gegen Saarbrücken vor entscheidenden Herausforderungen. Trotz eines aufregenden Transfersommers, der mit Spielerwechseln und neuen Hoffnungen einherging, zeigen die bisherigen Testspiele, dass noch viele Fragen offen sind. Die Vorbereitungen verliefen bisher nicht optimal, und die Fans machen sich Sorgen um die Stammelf. Dreizehn Tage nach dem ersten Test gegen Racing Straßburg, der mit einem 2:1-Sieg endete, folgten weitere Spiele, die enttäuschende Ergebnisse brachten. Das jüngste 0:2 gegen den KSC offenbarte Schwächen, die in der kommenden Saison abgestellt werden müssen.

Schwierige Vorbereitungsphase

Am Mittwoch, den 27. Juli, erlebten die Löwen ihre erste Niederlage in der Vorbereitung gegen den Karlsruher SC. Die formstarke Mannschaft aus Karlsruhe war für 1860 eine schwere Probe, die bereits vorherige Auftritte wie ein 1:1 gegen Nürnberg und ein 0:0 gegen First Vienna in ein anderes Licht rückte. In Fankreisen ist ein gewisses Unbehagen bemerkbar, da der Trainer Argirios Giannikis noch keine feste Startelf finden konnte und munter durch die Spieler wechselt.

Gesetzte Spieler beim TSV 1860

Inmitten dieser Unsicherheiten scheinen nur drei Akteure ihrer Position sicher zu sein: Kapitän Jesper Verlaat, der defensive Mittelfeldspieler Thore Jacobsen und der Stürmer Patrick Hobsch. Diese Auswahl basiert auf den Eindrücken der bisherigen Testspiele. Verlaat ist unumstritten in der Defensive, während Jacobsen das zentrale Mittelfeld leiten soll. Hobsch, der als Neuzugang auf sich aufmerksam machte, wird voraussichtlich als Scharfschütze in der Offensive fungieren.

Der Konkurrenzkampf im Tor und der Abwehr

Ein zentrales Thema ist die Torwartposition, die von Marco Hiller und seinem neuen Herausforderer René Vollath besetzt wird. Hiller gilt als erfahrener Platzhirsch, während Vollath, ein lautstarker und selbstbewusster Spieler, auf seinen Einsatz hofft. In der Abwehr ist die Lage weniger klar; neben Verlaat gibt es noch Herausforderungen für die zweite Innenverteidiger-Position, die zwischen Max Reinthaler und Raphael Schifferl wackelt. Der Trainer wird bis zur Generalprobe am Samstag in Kaiserslautern entscheiden müssen, welche Spieler letztlich an der Startelf für den Saisonbeginn festgehalten werden.

Schlüsselspieler im Mittelfeld und Angriff

Thore Jacobsen hat sich im Mittelfeld als zentraler Akteur etabliert, der die Fäden ziehen soll. Während noch ein geeigneter Partner für ihn gesucht wird, sind die Alternativen zahlreich. Im Sturm scheint Patrick Hobsch die ideale Wahl zu sein, um die Offensive anzuführen. Mit der Fähigkeit, sich an unterschiedliche Spielertypen anzupassen, hat er bereits in Testspielen überzeugt. Maximalen Fokus wird zudem Maximilian Wolfram zuteil, der als möglicher Sturmpartner in der engmaschigen Konkurrenz ausgemacht wurde.

Ausblick auf den Saisonstart

Mit dem bevorstehenden Start in die neue Saison stehen sowohl Coach Giannikis als auch die Spieler vor einer entscheidenden Woche der Vorbereitung. Die letzten Testspiele werden dazu genutzt, die passende Kombination aus Spielern zu finden, um letztendlich die Herausforderungen in der 3. Liga zu meistern. Die Fans hoffen auf eine überzeugende Leistungssteigerung, um am 2. August gegen Saarbrücken nicht nur zu bestehen, sondern gleich zu punkten. Die kommenden Begegnungen sind Chance und Risiko zugleich – für den Trainer und das gesamte Team.

NAG

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