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Rettung in letzter Sekunde: Bergsteiger am Sonntagshorn entkommt dem Tod

Am Sonntag, den 27. Juli 2024, wurde ein 61-jähriger Bergsteiger aus dem Landkreis Rosenheim am Sonntagshorn bei Ruhpolding in letzter Minute vor einem drohenden Absturz gerettet, nachdem er während seiner anspruchsvollen Bergtour vom Weg abgekommen war und die Nacht in gefährlichem Gelände verbringen musste.

Am Sonntagshorn bei Ruhpolding ereignete sich am vergangenen Wochenende ein Rettungseinsatz, der auf die Herausforderungen und Gefahren des Bergsteigens aufmerksam macht. Trotz dramatischer Umstände konnte ein 61-jähriger Mann aus dem Landkreis Rosenheim in letzter Minute vor einem schweren Unfall bewahrt werden.

Der Vorfall und die rettende Hilfe

Der erfahrene Bergsteiger hatte am Freitag, dem 26. Juli, seine Tour auf den 1961 Meter hohen Sonntagshorn gestartet. Die gewählte Route gilt als besonders anspruchsvoll und führt über klettersteigähnliche Abschnitte. Leider verlor der Mann auf einer Höhe von etwa 1750 Metern den Weg und geriet in die brüchigen Nordwände des Berges, wo er gegen Abend des gleichen Tages in Schwierigkeiten geriet.

Da der Ort, an dem er sich befand, keinen Mobilfunkempfang bot, war er isoliert und konnte keinen Notruf absetzen. Zudem blieben seine Hilferufe ungehört, da zu diesem Zeitpunkt keine anderen Bergsteiger in der Nähe waren. Der Mann war somit gezwungen, die Nacht in einem Gebiet zu verbringen, das für seine Steilheit und Absturzgefahr berüchtigt ist. Erst am Samstagmorgen, dem 27. Juli, vernahm ein anderer Wanderer seine Rufe und alarmierte die Rettungskräfte.

Retter in der letzten Minute

Die Bergwacht Ruhpolding reagierte umgehend. Mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 wurden die Bergretter in die Nähe des verzweifelten Mannes geflogen. Aufgrund des instabilen Geländes war die Sicherung des Bergsteigers eine Herausforderung. Er war bereits stark erschöpft und litt unter Dehydrierung, als die Retter ihn erreichten und sich abseilten.

Eine kritische Rettungssituation entstand, als festgestellt wurde, dass der 61-Jährige kurz davor war, über eine Abbruchkante zu fallen. Die Bergretter konnten ihn in letzter Sekunde mit einem Seil sichern und mit dem Hubschrauber in Sicherheit bringen. Glücklicherweise überstand der Mann die Situation ohne gravierende Verletzungen und wurde zur weiteren medizinischen Betreuung in ein Krankenhaus gebracht.

Eine wachsende Besorgnis innerhalb der Bergsteiger-Community

Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art in den letzten Wochen auf dem Sonntagshorn. Vor etwa zwei Wochen ereignete sich ein ähnlicher, dramatischer Einsatz, als ein 42-Jähriger sich in der schweren Westgrat-Region des Berges verstieg. Diese wiederholten Vorfälle werfen Fragen über die Sicherheit und Vorbereitung von Bergsteigern auf und machen deutlich, wie wichtig es ist, sich auf derartige Ausflüge angemessen vorzubereiten.

Eine fundierte Ausrüstung und das Wissen um die Routen und Wetterbedingungen sind entscheidend, um solch gefährliche Situationen zu vermeiden. Die Berichte über diese Rettungseinsätze werden verstärkt in der Gemeinde diskutiert, da sie zahlreiche Menschen zum Nachdenken anregen, wie sie sich und andere in Berggebieten schützen können.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Rettung des 61-Jährigen am Sonntagshorn nicht nur ein Glücksfall war, sondern auch ein bedeutendes Signal erfordert, dass Sicherheit bei Bergtouren höchste Priorität haben sollte.

NAG

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