Die Rolle der Hochschule Coburg im Innovationsprozess
Die Hochschule Coburg nimmt eine zentrale Rolle im neu ausgezeichneten „EU Innovation Valley“ der Metropolregion Nürnberg ein, welches von der EU-Kommission als regionales Innovations-Ökosystem anerkannt wurde. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Bestätigung des Engagements der Hochschule, sondern auch ein Schlüssel zu neuen Möglichkeiten für die regionale Entwicklung und Zusammenarbeit.
Ein starkes Netzwerk für Innovationen
Die Metropolregion Nürnberg, zu der auch das Innovationsdreieck Coburg, Kronach und Lichtenfels gehört, wird durch diese Auszeichnung gestärkt und verbessert die Sichtbarkeit als Innovationsstandort in Europa. Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung wird von der Hochschule Coburg aktiv gefördert. Prof. Dr. Felix Weispfenning, Vizepräsident für Transfer, betont: „Die Wissenschaft muss in der Praxis ankommen und Unternehmen unterstützen.“ Solche Aktivitäten sind entscheidend, um Innovationslücken zu schließen und die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen
Ferner setzt die Hochschule Coburg auf innovative Technologien, wie Künstliche Intelligenz (KI) und 3D-Druck, um Lösungen für gesellschaftlich relevante Fragen zu entwickeln. Das Kooperative Technologietransferzentrum (TTZ) in Lichtenfels ist eine herausragende Plattform, wo Unternehmen Projekte einbringen können, um von neuesten Entwicklungen zu profitieren. Im Herbst wird zudem das Coburg University Research Center for Responsible Artificial Intelligence (CRAI) eröffnet, das den ethischen Einsatz von KI in den Fokus stellt.
Gemeinsamkeiten und Synergien schaffen
Das Projekt „InTra-Bau“ steht als Beispiel für die synergetische Zusammenarbeit im Innovationsbereich. Hier bündeln die Hochschule Coburg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Handwerkskammer für Oberfranken ihre Expertise, um nachhaltige und klimagerechte Baupraktiken zu fördern. Durch die Verknüpfung von traditionellem Handwerk und modernster Technologie soll wertvolles Wissen über klimafreundliche Bauweisen für die Zukunft nutzbar gemacht werden. Diese Initiative wurde aus 500 Anträgen als eine von nur 20 Innovationscommunities zur Förderung ausgewählt.
Forschung mit gesellschaftlichem Nutzen
Die Hochschule Coburg ist bestrebt, durch ihre Forschungsarbeit einen echten Unterschied zu machen. Die Schwerpunkte reichen von Sozialforschung bis hin zu nachhaltiger Energieversorgung und autonomem Fahren. Ziel ist es, innovative Ansätze zu entwickeln, die nicht nur technologisch fortschrittlich sind, sondern auch ethischen und sozialen Standards gerecht werden.
Fazit: Ein bedeutender Schritt für die Region
Die Auszeichnung als „Regional Innovation Valley“ stellt einen bedeutenden Schritt für die Metropolregion Nürnberg dar. Sie bietet der Hochschule Coburg und ihren Partnern neue Perspektiven in der Forschung und Entwicklung, um den Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich zu begegnen. Diese Initiative zeigt, wie wichtig die Verbindung zwischen Wissenschaft, Unternehmen, und Gesellschaft ist, um nachhaltige Lösungen zu schaffen und den Innovationsstandort weiter zu stärken.
– NAG