Wiederbelebung der Fährverbindung stärkt die Gemeinschaft
Die Rückkehr der Fähre „St. Michael“ nach Hitdorf hat eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen Hitdorf in Leverkusen und Langel in Köln wiederhergestellt. Diese Fähre, die eine Geschichte von Jahrzehnten hat, wird als entscheidend für die lokale Gemeinschaft angesehen. Der Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath unterstrich die Bedeutung der Strecke, indem er sage: „Beide Seiten des Rheins sind nun wieder eng miteinander verbunden“, und dankte den engagierten Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung.
Ein neues Kapitel für die Fähre „St. Michael“
Die Fähre wurde vor etwa zwei Wochen nach Hitdorf überführt und erfuhr eine Anpassung der Anleger sowie erfolgreiche Testfahrten, einschließlich Fahrten mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Diese Möglichkeit eröffnet den Nutzern eine kosteneffiziente und praktische Option, um den Rhein zu überqueren. Zudem ist die Fähre ein verstecktes Juwel der Region, die dazu beiträgt, den lokalen Handel und die Landwirtschaft zu unterstützen.
Engagement der Gemeinschaft honoriert
Ein besonderes Ereignis war die Würdigung des Hitdorfer Heinz Brinkschulte, der für sein jahrelanges bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet wurde. Er trug durch finanzielle Unterstützung zur Wiedererlangung der Fähre bei und wurde mit einer Plakette geehrt. Diese Ehrung unterstreicht die maßgebliche Rolle, die engagierte Bürger für die Erhaltung solcher Dienstleistungen innerhalb ihrer Gemeinschaft spielen.
Betrieb und zukünftige Fahrpläne
Der Betrieb der „St. Michael“ wird zunächst zeitlich eingeschränkt. Aktuell verkehrt die Fähre täglich zwischen 6 und 14 Uhr, mit dem Plan, die Frequenz in den kommenden Tagen schrittweise zu erhöhen. Diese Phase der schrittweisen Wiedereröffnung ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Abläufe reibungslos funktionieren, bevor der vollständige Betrieb aufgenommen wird. Informationen über die genauen Fahrtzeiten sind über die Webseite der Rheinfähre Köln Langel – Hitdorf verfügbar.
Weiterführende Entwicklungen und Herausforderungen
Die Rückkehr von „St. Michael“ erfolgt nach dem Ausfall der über 60 Jahre alten Fähre „Fritz Middelanis“, deren Reparatur als unverhältnismäßig teuer eingestuft wurde. Diese Veränderungen im Fährbetrieb werfen Fragen über die langfristige Planung und Investitionen in die Infrastruktur auf, um sicherzustellen, dass solche relevanten Verbindungen auch in Zukunft erhalten bleiben.
Die Wiederaufnahme der Fähre stellt nicht nur eine Rückkehr zur Normalität dar, sondern symbolisiert auch die Verbundenheit der beiden Stadtteile sowie das Engagement der Gemeinschaft für nachhaltige Verkehrsoptionen. Mit der „St. Michael“ ist ein bedeutender Schritt für die lokale Infrastruktur getan, der sowohl soziale als auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
– NAG