Gemeinschaftliche Hoffnung in Straubing: Typisierungsaktion für die kleine Fiona
Das Schicksal der sechsjährigen Fiona aus Straubing hat das Mitgefühl und die Unterstützung der gesamten Gemeinschaft mobilisiert. Fiona leidet an einer schweren Form von Leukämie und benötigt dringend einen Stammzellenspender. Die unheilbare Krankheit stellt eine ernsthafte Bedrohung für ihr Leben dar und hat in der Region Besorgnis ausgelöst.
Unterstützung durch lokale Vereine
Um das Schicksal von Fiona ein Stück weit zu verbessern, organisierte der FSV VfB Straubing am Freitag eine Typisierungsaktion im Stadion am Peterswöhrd. Diese wurde durch die bemerkenswerte Mitwirkung der engeren Vereinigung und der Straubing Tigers unterstützt, die in der Region als beliebte Eishockey-Mannschaft bekannt sind. Der Clubsprecher Tobias Nagl erläuterte, dass das Team zusammenarbeiten wolle, um die Familie von Fiona in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
Typisierung einfach erklärt
Bei der Typisierungsaktion, deren Motto „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“ war, konnten sich interessierte Personen registrieren lassen, um potenzielle Stammzellenspender zu werden. Nach einer kurzen Aufklärung über die Vorgehensweise erhielten die Teilnehmer einen Umschlag mit drei Wattestäbchen, um ihre DNA-Proben abzugeben. Ein Timer half dabei, die zeitlichen Abläufe während des Vorgangs korrekt zu beachten.
Ermutigende Teilnahme und Unterstützung
Insgesamt ließen sich 145 Menschen an diesem Nachmittag typisieren. Leider mussten einige potenzielle Spender abgewiesen werden, da sie die Altersgrenze von 55 Jahren überschritten hatten. Die gesammelten Proben werden nun an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) gesendet, wo untersucht wird, ob geeignete Spender für Fiona oder andere Erkrankte identifiziert werden können.
Öffentlichkeitsarbeit und Hoffnung auf einen Lebensretter
Die Veranstaltung wurde nicht nur von Vereinsmitgliedern, sondern auch von Spielern der Straubing Tigers, wie Marcel Brandt, unterstützt, der vor Ort Autogramme gab und zur Spendenbereitschaft anregte. Die breite Öffentlichkeitsarbeit hat zur Sensibilisierung beigetragen und lässt die Hoffnung aufkeimen, dass möglicherweise ein idealer Lebensretter für Fiona gefunden wurde. Es wird eine spezielle Seite auf der Website der DKMS eingerichtet, um die Registrierung weiterer potenzieller Spender zu fördern.
Die Gemeinschaft in Straubing zeigt mit dieser Aktion ein starkes Zeichen der Solidarität. „Wir danken allen Unterstützern, insbesondere den Straubing Tigers, für ihre Hilfe“, sagte Tobias Nagl. Der Ausgang dieser Bemühungen bleibt abzuwarten, jedoch spiegelt die rege Beteiligung das Engagement und die Hoffnung aller wider, die für den kleinen Kämpfer mobil gemacht wurden.
– NAG