Ein Verlust für die politische Landschaft Thüringens
Dr. Thomas Hartung, ein aktives Mitglied der Thüringer Landespolitik und der SPD, ist im Alter von nur 53 Jahren verstorben. Sein Tod, der auf einen langen Kampf gegen den Krebs zurückzuführen ist, hat große Trauer und Bestürzung in der politischen Gemeinschaft und darüber hinaus ausgelöst.
Politisches Engagement über Jahrzehnte
Hartung war nicht nur ein engagierter Politiker, sondern auch Chirurg und ein leidenschaftlicher Verfechter von Themen wie Gesundheit, Bildung und Integration. Über die Jahre hat er in verschiedenen politischen Organisationen gedient – angefangen beim Neuen Forum zur Wendezeit, über die PDS bis hin zur SPD, wo er seit 2010 aktiv war.
Das Erbe von Thomas Hartung
Als Mitglied des Thüringer Landtags und Sprecher für Kultur, Bildung, Migration, Medien sowie Aufarbeitung war Hartung bekannt für seine Hingabe und sein Engagement, vor allem für das Wohl seiner Heimatstadt Weimar. Diese Leidenschaft spiegelte sich auch in seinem Bestreben wider, die Wähler dazu zu bewegen, eine demokratische Partei zu unterstützen und extremistische Ideologien abzulehnen, wie auf seiner Website zu lesen ist.
Die Reaktionen auf seinen Tod
Sein plötzlicher Tod hat zahlreiche politische Kollegen betroffen gemacht. Georg Maier, der Vorsitzende der SPD Thüringen, erklärte, dass Hartung ein „leidenschaftlicher Politiker mit Haltung“ war, dessen Verlust schmerzhaft sei. Selbst Ministerpräsident Bodo Ramelow äußerte sein Mitgefühl und würdigte Hartungs Lebensmut sowie dessen bemerkenswerte Haltung während seiner Behandlung gegen den Krebs.
Ein Vorbild für viele
Hartungs Kolleginnen und Kollegen, darunter auch Politiker von Grünen und CDU, erinnerten sich an seine Zuversicht und die positiven Gespräche, die sie mit ihm führten. Mike Mohring von der CDU betonte, dass trotz der schlimmen Umstände Hartungs Zuversicht und Hoffnung immer überwogen haben.
Ein Vermächtnis, das bleibt
Mit seinem Tod verliert Thüringen einen engagierten und inspirierenden Politiker. Hartungs Beitrag zur Politik und Gesellschaft, sein Eintreten für Demokratie sowie seine gelebte Menschlichkeit werden in Erinnerung bleiben. Seine Kollegen und Freunde können nur den Wunsch äußern: „Machs gut, Thomas, das ist viel zu früh…“
In den kommenden Wochen werden viele die Möglichkeit haben, Hartung die letzte Ehre zu erweisen und sein politisches Erbe in Ehren zu halten.
– NAG