In den letzten Jahren hat sich der Fußballverein Borussia Mönchengladbach verstärkt darauf konzentriert, Eigengewächse zu fördern. Ein wichtiger Aspekt dieser Strategie ist die gezielte Talentsichtung und -entwicklung. Dabei treten die Jugendspieler immer mehr in den Fokus des Vereinsmanagements.
Die Erfolge in der Jugend
Das Talente-Quartett, bestehend aus Kilian Sauck (17), Niklas Swider (17), Thiago Pereira Cardoso (18) und Shio Fukuda (20), hat während des Trainingslagers am Tegernsee die Aufmerksamkeit von Manager Roland Virkus gewonnen. Er äußerte sich begeistert über die Fortschritte der Jubeltruppen und deren Entwicklungsmöglichkeiten, die sich dem Verein bieten. Virkus betont: „Wir haben eine sehr gute U17, wir haben eine sehr gute U19. Und wir haben eine U23, die gut ist und in der Regionalliga das erste Spiel in Oberhausen gewonnen hat.“
Der Weg zum Profi
Ein zentrales Ziel des Vereins besteht darin, aus eigenen Talenten Werte zu schaffen und diese in die Profimannschaft zu integrieren. Roland Virkus ist sich allerdings bewusst, dass dieser Prozess nicht von heute auf morgen geschieht. „Das geht nicht von heute auf morgen“, erklärt er und verdeutlicht damit den langfristigen Ansatz der Vereinsstrategie.
Talente im Detail
- Kilian Sauck: Virkus beschreibt ihn als noch einen „Straßenfußballer“, der wichtige Fähigkeiten zur Effektivität erlernen muss, um im Männerfußball bestehen zu können.
- Niklas Swider: Swider fällt durch einen unauffälligen, aber effektiven Spielstil auf. Virkus erkennt, dass der große Spieler an stabiler Kraft gewinnen muss.
- Thiago Pereira Cardoso: Er wird als großes sprachliches Talent hervorgehoben, das mehrere Sprachen spricht. Sein Training bei den Profis soll ihn auf die Herausforderungen in der U19 vorbereiten.
- Shio Fukuda: Fukuda zeigt eine bemerkenswerte natürliche Energie und exzellente Laufwege. Seine Torgefahr macht ihn zu einem vielversprechenden Spieler im Kader.
Erwartungen an die Youngster
Trotz des durchweg positiven Feedbacks gibt es klare Ansprüche an diese Talente. „In ihren Mannschaften muss man dann aber auch sehen, dass sie schon oben waren“, mahnt Virkus. Die Frage, ob sich das Talent im Wettkampf beweisen kann, ist entscheidend für die weitere Integration in die erste Liga.
Fazit: Eine vielversprechende Zukunft
Durch die gezielte Förderung und den Fokus auf Talente hat Borussia Mönchengladbach sich in eine vielversprechende Position gebracht. Der Wettbewerb in der Bundesliga erfordert jedoch, dass die Youngster auf dem Platz zeigen, was sie gelernt haben. Die nächsten Monate könnten entscheidend dafür sein, ob diese Spieler das Vertrauen des Vereins zurückzahlen können und den Sprung ins Profigeschäft schaffen.
– NAG