AschaffenburgPforzheim

Schwungvolle Premiere der Dibberocker im Urfaust-Hof in Knittlingen

Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt im Urfaust-Hof in Knittlingen sorgten die vier Rentner der Band „Dibberocker“ aus Aschaffenburg mit einem abwechslungsreichen Programm aus deutschen Schlagern, Oldies und eigenen Medleys für ausgelassene Stimmung und Unterhaltung, nachdem sie ihre Leidenschaft für die Musik in einer Metzgereiküche entdeckt hatten.

Ruhestand, Musik und Gemeinschaft in Knittlingen

Der etwas andere Rentnerauftritt zog am Samstagabend in den Urfaust-Hof in Knittlingen zahlreiche Besucher an. Die „Dibberocker“, eine vierköpfige Musikergruppe aus Aschaffenburg, sorgten für gute Laune und ein unvergessliches Erlebnis.

Die „Dibberocker“ im Einsatz: Roman Markert (Gitarre), Georg Schreck (Gitarre), Manfred Schwarzkopf (Keyboard), Burkhard Markert (E-Gitarre) (von links). Mit ihrer Musik brachten sie den Urfaust-Hof zum Beben.
Foto: Sylvia Mutter

Kreativer Ursprung – Musik in der Metzgereiküche

Die Bandgeschichte der „Dibberocker“ begann nicht auf einer großen Bühne, sondern in der Metzgereiküche eines ihrer Mitglieder. Gitarrist Roman Markert erinnert sich: „Wir haben zu Beginn der Rente unsere Instrumente ausgepackt und uns wöchentlich getroffen.“ In diesem familiären Rahmen erlernten sie das Musizieren wieder neu und entwickelten ihren einzigartigen Stil.

Von der Küche auf die Bühne

Der Auftritt im Urfaust-Hof war für die „Dibberocker“ eine Premiere. Was anfangs in kleiner Runde begann, hat sich nun zu einem öffentlichen Event entwickelt. „Das war unser erster öffentlicher Auftritt, und wir wollten allen zeigen, dass auch Rentner noch Spaß an Musik haben können“, sagte Georg Schreck. Die Stimmung war bei den Zuschauern großartig, und die Herren bewiesen, dass sie trotz des Ruhestands voller Energie stecken.

Ein Name mit Bedeutung

Der Name „Dibberocker“ stammt von einer kreativen Idee Markerts Enkelin. „Dibbe“ bezieht sich auf die vielen Töpfe, die während ihrer Proben in der Küche umherstanden. Diese Töpfe stehen symbolisch für den Schwung und den Rhythmus, die die Band in ihre Musik einfließen lässt.

Eintritt frei, Spenden willkommen

Für die „Dibberocker“ spielte die finanzielle Vergütung keine Rolle. Die Veranstaltung war kostenfrei, sodass jeder Interessierte kommen konnte. Stattdessen wurde ein Spendenhut für die Künstler herumgereicht. „Wir machen das aus Freude an der Musik“, betonte Roman Markert und verwies darauf, dass die Spielfreude und die Gemeinschaft im Vordergrund stünden.

Musik als Lebenselixier

Die Songs, die die Band präsentierte, reichten von deutschen Schlagern über internationale Oldies bis hin zu charmant interpretierten Hits des österreichischen Liedermachers Reinhard Fendrich. Auch die Münchner Spider Murphy Gang war vertreten, die für ihre Freizeitmusik bekannt ist und eine große Fangemeinde hat.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein solches Event Menschen zusammenbringt. Wo viele Rentner vielleicht am Abend vor dem Fernseher sitzen, liefern diese Herren eine Show, die uns alle mit Energie auflädt“, so ein begeisterter Besucher.

Gemeinschaft und Lebensfreude

Die „Dibberocker“ demonstrierten eindrucksvoll, dass das Rentenalter nicht das Ende des aktiven Lebens bedeutet. Gemeinschaft, Musizieren und die Freude an der Musik haben die Bandmitglieder zusammengebracht und ein Umfeld geschaffen, in dem Menschen sich begegnen und miteinander lachen können. Ihre Aufführung im Urfaust-Hof ist ein ermutigendes Beispiel dafür, wie wertvoll solche Kulturevents für die Nachbarschaft und den Gemeinschaftsgeist sein können.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"