Kulturelle Vielfalt auf dem Hasefriedhof: Ein besonderes Konzert
Ein künstlerischer Abschluss der Reihe
Am Sonntag, dem 11. August, endet die Konzertreihe „Kulturspaziergang auf dem Hasefriedhof“ mit einem Solo-Konzert von Nichtseattle. Die Veranstaltung, die um 16 Uhr beginnt, nutzt die einmalige Atmosphäre des alten Friedhofs, um das Publikum mit den poetischen Klängen der Berliner Künstlerin zu bereichern.
Die Künstlerin im Fokus
Nichtseattle, das musikalische Alter Ego der in Berlin-Karlshorst aufgewachsenen Katharina Kollmann, hat sich seit 2017 einen Namen gemacht. Zuvor war sie unter dem Pseudonym Lake Felix aktiv, wo sie englischsprachige Musik veröffentlichte. Der Wandel hin zu deutschen Texten spiegelt ihren künstlerischen Entwicklungsprozess wider, der mit dem selbstproduzierten Debütalbum „Wendekid“ im Jahr 2019 begann. Ihr zweites Album „Kommunistenlibido“, das 2022 auf dem Label Staatsakt erschien, brachte ihr breitere Anerkennung.
Die neue Single und das bevorstehende Album
Mit der Veröffentlichung der ersten Single „Frau Sein“ aus ihrem neuen Doppel-Album „HAUS“, das am 12. April 2024 erscheinen wird, zeigt Nichtseattle einen weiteren Entwicklungsschritt. Das Album besteht aus 12 neuen Liedern, die Themen wie Prekarität, Solidarität und Gemeinschaft beleuchten und mit ihrer Band sowie einem Chor aufgenommen wurden.
Die Atmosphäre des Hasefriedhofs
Die Konzertreihe „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, organisiert vom Verein FOKUS in Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker ServiceBetrieb, hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelle Veranstaltungen in unkonventionellen Räumen zu fördern. Der Hasefriedhof, als untraditioneller Veranstaltungsort, bietet eine einmalige Kulisse, die das Erlebnis der Musik intensiviert. Der Eintritt zu den Konzerten ist kostenfrei, wodurch eine breitere Bevölkerungsschicht angesprochen werden kann.
Wichtigkeit der Ereignisse für die Gemeinschaft
Solche Veranstaltungen stärken nicht nur das kulturelle Leben der Stadt, sondern fördern auch die Gemeinschaft und das Miteinander in Osnabrück. Der Zugang zu freier Musik und Kunst macht diese Erlebnisse für alle zugänglich und bietet die Möglichkeit, in den Dialog über soziale Themen einzutreten. Weitere Details und Informationen über das Programm sind auf der Website www.fokus-os.de/hasefriedhof verfügbar.