Bayreuth

Technologiepartnerschaft: Universität Bayreuth und naddcon stärken 3D-Druck in Oberfranken

Die Universität Bayreuth und das private Forschungszentrum naddcon haben eine Technologiepartnerschaft im Bereich 3D-Druck vereinbart, um den Zugang zu modernster Forschung und Spitzentechnologien zu sichern und so die Innovationskraft in Oberfranken zu stärken.

Technologiepartnerschaft zwischen Universität Bayreuth und naddcon: Ein Schritt in die Zukunft des 3D-Drucks

Die Universität Bayreuth und das private Forschungs- und Anwendungszentrum naddcon haben eine bedeutende Technologiepartnerschaft im Bereich des 3D-Drucks ins Leben gerufen. Diese Zusammenarbeit verspricht nicht nur einen Austausch von Fachwissen, sondern auch eine Revolutionierung der 3D-Drucktechnologie in der Region Oberfranken. Durch die Kombination universitärer Forschung mit industrieller Anwendung wird die Basis für innovative Entwicklungen gelegt.

Gemeinsame Ziele und innovative Technologien

Christian Steinhage, Geschäftsführer der naddcon, äußert sich optimistisch über die Partnerschaft: „Unser Maschinenpark enthält Prototypen der innovativsten 3D-Drucker am Markt, von denen es weltweit nur wenige Exemplare gibt. Wir wollen an der Erschließung neuer Anwendungsbereiche für den 3D-Druck mitwirken.“ Diese Kooperation ermöglicht naddcon, Pionierarbeit zu leisten und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden.

Forschungsprojekte im Fokus

Ein zentraler Punkt der Partnerschaft ist der geplante Technologietag an der Universität Bayreuth, bei dem beide Partner ihre technologischen Möglichkeiten präsentieren werden. Darauf folgen Maschinen-Tage, die sowohl in Bayreuth als auch bei naddcon in Lichtenfels stattfinden, um Forschungsprojekte im Bereich 3D-Druck zu evaluieren. Der umfangreiche Maschinenpark von naddcon steht den Wissenschaftlern dabei bedarfsorientiert zur Verfügung. Diese Veranstaltungen sollen den Austausch und die Entwicklung spezieller Projekte anstoßen.

Synergie zwischen Forschung und Anwendung

Die Kombination aus grundlegender Forschung an der Universität und der praxisorientierten Produktentwicklung bei naddcon schafft ein ideales Umfeld für Innovation. Prof. Dr. Thomas Scheibel, Vizepräsident für Forschung an der Universität, beschreibt die Vorteile dieser Verbindung: „Wir erhalten Zugang zu cutting edge Technologien, mit denen wir überprüfen können, ob und wie sich unsere Erkenntnisse in reale Technik integrieren lassen.“ Durch den Austausch von Wissen und Ressourcen können somit neuartige Lösungen entwickelt und realisiert werden.

Einzigartige Drucktechnologie im Fokus der Forschung

Ein konkretes Forschungsprojekt, das aus der Partnerschaft hervorgeht, beschäftigt sich mit der neuen Technologie der Xolographie. Dieses neuartige Verfahren ermöglicht es, filigrane Bauteile in Sekundenschnelle zu drucken, was eine erhebliche Zeitersparnis im Vergleich zu herkömmlichen 3D-Druckverfahren darstellt. Die Maschinen werden sowohl für Forschungsprojekte als auch für praktische Anwendungen genutzt, was einen direkten Transfer von Wissenschaft in die Industrie ermöglicht.

Der regionale Einfluss der Partnerschaft

Der Transfer zwischen Wissenschaft und Industrie wird als entscheidender Faktor für die Entwicklung der Region angesehen. Frank Carsten Herzog, ein Pionier im Bereich 3D-Druck, hebt den Wert dieser Kooperation hervor: „Mit der jetzt geschlossenen Kooperation festigen wir den 3D-Druck als Schlüsseltechnologie in der Region Oberfranken.“ Professor Stefan Leible, Präsident der Universität, ergänzt: „Wir verstehen uns als Treiber der Innovation in der Region.“

Diese Technologiepartnerschaft zwischen der Universität Bayreuth und naddcon ist nicht nur ein Meilenstein für beide Institutionen, sondern hat auch das Potenzial, die gesamte Region Oberfranken voranzubringen, indem sie neue Technologien und Möglichkeiten in der 3D-Druck-Branche etabliert.

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