Der Alb-Donau-Kreis steckt weiterhin im Stau der Modernisierung! Der Verwaltungsausschuss hat sich kürzlich mit dem desolaten Zustand der Donaubahn beschäftigt – und das Ergebnis ist ernüchternd: Eine baldige Verbesserung der maroden Strecke bleibt aus. Der Unmut ist spürbar, besonders bei Oberbürgermeister Alexander Baumann (CDU), der frustriert erklärt: „Ich habe keine Lust mehr, den Leuten zu erklären, warum auf der Donaubahn nichts passiert.“
Die Probleme sind tiefgreifend, wie Oliver Dümmler, Geschäftsführer der Regio-S-Bahn Donau-Iller, verdeutlicht. Veraltete Bahnhöfe und Stellwerke behindern eine dringend benötigte Elektrifizierung der Strecke. Eine Studie zur Machbarkeit soll bis 2025 Licht ins Dunkel bringen, doch die Finanzierung bleibt ein Rätsel. Der Kreis ist nicht zuständig für den öffentlichen Schienennahverkehr, was die Situation noch komplizierter macht. Trotz der Kritik plant der Alb-Donau-Kreis, sich lediglich solidarisch an den Kosten zu beteiligen – ein Betrag, der nur einen Bruchteil der notwendigen Gelder abdecken würde.
Die Diskussion im Gremium war hitzig. Kritische Stimmen wie die von Daniel Salemi (Freie Wähler) forderten das Land auf, endlich seiner Verantwortung gerecht zu werden. Der Landrat, Heiner Scheffold, versuchte dennoch, für den Solidarbeitrag zu werben – eine einmalige Zahlung, die den Kreis nicht in eine dauerhafte Verpflichtung bringt. Der Entscheidungsprozess bleibt spannend, während die Gemeinden Langenau und Rammingen ihre Zustimmung verweigern müssen. Weitere Entwicklungen sind dringend erforderlich, um die Donaubahn wieder auf die Schiene zu bringen. Für mehr Details ➡️ auf www.schwaebische.de.