Die Diskussionen um Kingsley Coman und seine Zukunft beim FC Bayern München nehmen immer konkretere Züge an. Während die Vereinsführung laut Berichten der französischen Zeitung L’Équipe nicht aktiv auf einen Wechsel drängt, signalisieren sie dennoch, dass sie bereit wären, Angebote für den 28-jährigen Flügelstürmer zu prüfen.
Interessanterweise scheint Coman selbst jedoch keinen drängenden Wunsch zu haben, den Verein zu verlassen. Stattdessen offenbart er, dass er nur bei einem außergewöhnlich attraktiven Angebot über einen Wechsel nachdenken würde. Ein Abgang zu einem Klub in Saudi-Arabien oder zu einem weniger erfolgreichen englischen Team steht für ihn nicht zur Debatte.
Persönliche Prioritäten von Coman
Nach der Geburt seines Sohnes hat Coman aus seinem engsten Umfeld berichtet, dass er in diesem Jahr vor allem auf seine Familie fokussiert ist. Die aktuellen Umstände haben dazu geführt, dass er weniger an einem Wechsel interessiert ist als zuvor. „Ich möchte nicht einfach nur wechseln, um zu wechseln“, wird er zitiert. Diese entspannte Haltung verdeutlicht, dass der Spieler keinen Zeitdruck verspürt, seinen bis 2027 laufenden Vertrag zu beenden.
Obwohl einige europäische Topvereine wie Paris Saint-Germain, Manchester City und der FC Barcelona in der Vergangenheit Interesse an Coman gezeigt haben, sind diese Gespräche bisher nicht in konkrete Angebote umgemünzt worden. Trotz des Interesses ist klar, dass Coman sehr wohl weiß, welche Projekte ihm tatsächlich zusagen und dass er bereits gut finanziell beim FC Bayern abgesichert ist, was einen Wechsel zusätzlich erschwert.
Comans Leistung im DFB-Pokal, wo er kürzlich in der 63. Minute gegen den SSV Ulm eingewechselt wurde, zeigt, dass er immer noch eine wichtige Rolle im Team einnimmt. Die Verantwortlichen des FC Bayern äußern sich zufrieden mit seinen Leistungen und Trimmen darauf, dass er in der bevorstehenden Saison weiterhin maßgeblich zu den sportlichen Zielen des Vereins beitragen wird.